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Die vierte Computergeneration beginnt im Jahre 1970 und ist durch hochintegrierte
Halbleiterschaltungen gekennzeichnet. Man spricht von Large Scale
Integration (LSI), wenn mehrere tausend Transistoren, Kondensatoren und
Widerstände auf einem Chip integriert sind. Die serienmäßige
Produktion der Bestandteile und schnelle technologische Fortschritte lassen
die Herstellung immer billiger werden. Durch die enorme Packungsdichte
wurde es zum ersten Mal möglich, Schreibtischcomputer für zu Hause zu
entwickeln (Apple II, Pet). Die Entwicklung war so enorm, dass der Apple
II nur mehr ein paar Sekunden für alle Berechnungen brauchte, die ein
Z4 in fünf Minuten schaffte.
Wenn Hunderttausende von logischen Schaltelementen auf einem Silizium-Chip
integriert sind, spricht man von Very Large Scale Integration (VLSI).
Mit dieser Technik wurden die ersten Personalcomputer ausgestattet. Die
Rechengeschwindigkeit der Großcomputer entspricht etwa 2 Millionen
Additionen pro Sekunde.
Programmiert wird in höheren Programmiersprachen wie Pascal oder PL/1,
auf Großcomputern auch in Sprachen der vierten Generation (wie z.B.
Natural).
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