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Werden die Reichen immer reicher?
"Blicke" auf den Problem-Zusammenhang von "Armut und Reichtum"

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Alle Weltreligionen kennen
die "milde Gabe": Der Reiche gibt den Armen etwas ab von seinem Reichtum.

Bild: St. Martin teilt seinen Mantel und gibt dem Bettler "Wärme". Kinder geben den "neuen" Straßen-Bettlern einen Euro.

Diese Gabenverteilung war schon immer so und wird wohl auch weiter so sein. Aber...

 
     
Dazu zunächst eine "bissige" Analyse zum Reichtum
 

"Ärgerlich finde ich nicht, dass die Reichen so viel bekommen. Entscheidend ist der große Unterschied zwischen den Armen und den Reichen ... . " (Marion Gräfin Dönhoff in: " Das letzte Gespräch", DIE ZEIT 27.3.2002)
"Die primäre Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums durch Erwerbstätigkeit und die Umverteilung durch den Staat, sind nicht die einzigen Mechanismen, die zur sozialen Spaltung führen. Eine häufig verkannte Umverteilung findet durch Erbschaften statt, weil dabei häufig Sach- in Geldvermögen verwandelt werden. Von 1997 bis zum Jahr 2002 wurden in der Bundesrepublik zwei Billionen Mark (2.000.000.000.000) vererbt. Die 68er beerben die Generation des Wirtschaftswunders und werden dabei reicher sein, als es ihre Eltern je waren, ..." (Harld Werner, Armut macht Reichtum, www.labournet.de).

     
Sodann eine "zahnlose" Analyse zur Armut
 

Mit dem Reicherwerden der Reichen, mit dem Wachsen der Wirtschaft, so behaupten die Einen, werden auch die derzeit Armen reicher, denn auch ihr Wohlstand steigt! Die Anderen behaupten, dass aber der Abstand zu den Reichen immer größer wird und die Scheere zwischen Arm und Reich sich immer weiter öffnet.

   

 

Und außerdem: Reichtum lässt sich für alle mehren! Wirklich?
 

Alle Menschen haben u.a. das Grundbedürfnis, glücklich zu sein. Und das ist für die meisten gleichbedeutend mit Reicherwerden. Auch Jugendliche denken bereits über ihre Lebensplanung nach. Sie überlegen, mit welcher späteren Arbeit sie sich dieses Grundbefürfnis (oder andere Bedürfnisse etwa ein Motorrad oder ein Auto zu besitzen) erfüllen können. Sie fragen nach einer Methode, wie sie ihren "Reichtum" mehren können.

   

 

Schließlich noch ein Blick über
"den Rand"
unserer Gesellschaft
  Wina Imonge, die für ein Netzwerk von NGO's (Nichtregierungs- organisationen) arbeitet, sagte auf der Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank im Sommer 2000 in Prag: "Ich bin sicher, dass die entwickelten Länder in der Lage sind, den ärmsten Ländern die Schulden zu erlassen. Einige der Länder sind so wohlhabend, dass die Rückzahlung dieser Schulden sicherlich nicht so wichtig für sie ist."

Zur Thematik von "Arm und Reich"
siehe auch die realen Probleme:

Extreme Armut - Hunger lebenslänglich?
Wohlstand für alle! - Vision oder Möglichkeit?
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