Wie könnte sich ein freier und fairer Markt ohne Handelsschranken rund um den Erdball entwickeln?
Und mit welcher Dynamik - also wie vernetzt - könnte ein freier und fairer Markt enstehen?
Siehe hierzu auch
das reale Problem:
|
|
Bereits 1985 formulierten H. Krupp und H.-D. Heck: "Keine wirtschaftliche Entwicklung ist zwangsläufig. Durch eine Politik der offenen Märkte gegenüber den Entwicklungsländern und durch ... Schaffung von Rahmenbedingungen für zukünftige Entwicklungen ... ließe sich weltweit ein höheres Wachstum erreichen." (In: Zwischen Überfluss und Arbeitsmangel", bdw 12, 1985). Immer noch aktuelle Fragen lauten daher:
- Wie bilden sich - politisch gewollt - auf dem Weltmarkt die Preise u.a. für Baumwolle oder Zucker?
- Was wäre, wenn es weniger Subventionen zum Beispiel für die Baumwoll-Landwirte in Amerika gäbe?
- Was wäre, wenn es mehr freien Handel (Abschaffung der Schutzzölle in Europa) zum Beispiel für Zucker gäbe?
- Was würde es für uns ganz persönlich bedeuten, wenn die Subventionen und Schutzzölle für landwirtschaftliche Produkte eingestellt würden?
- Was lässt sich aber mit einem Vergleich der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von West-Europa und Süd-Asien in diesem Zusammenhang begründen?
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich eigenlich alle einig sind: den Entwicklungsländern muss geholfen werden! Hier aber stellen sich u.a. folgende Fragen:
- Wie hoch müssten die Preise z.B. für einen "fair" gehandelten Kaffee (oder Baumwolle, oder Zucker oder ...) kalkuliert werden?
- Wie hoch müssten die fair gehandelten Produkte kalkuliert werden, damit auch faire Löhne gezahlt werden könnten?
- Wie bilden sich insgesamt die Preise für landwirtschaftliche Produkte in dynamischer Abhängigkeit von Produktionsmenge, Nachfrage und Löhnen?
- Warum aber kommen bei der Preisbildung von landwirtschaftlichen Produkten kaum ethisch-moralische Argumente zur Geltung?
|
Ist Geiz geil?
Oder: Muss der freie und faire Handel verwirklicht werden, damit unsere "Erde" nicht durch Terror "angefressen" wird?
|
|
-
Was bedeutet es für europäische und amerikanische Landwirte, wenn sie nicht mehr subventioniert würden und sie mit den Landwirten in der Dritten Welt konkurrieren müssten?
- Werden eigentlich fair gehandelte Produkte auch gekauft?
-
Wie ist in einer Demokratie die Zustimmung der Menschen für einen wirklich freien und fairen Markt zu gewinnen?
|