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Extreme Armut - Hunger lebenslänglich?
Konstruktion/Simulation der Dynamik in den Teufelskreisen von Schulden, Armut, Hunger |
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Schule in Mrauk-U, Myanamar |
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Blick in das Innere der Schule |
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Schule am Inlesee, Myanmar |
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Mögliche Anforderungen für die 9. bis 12. Klasse |
!! Entscheidet euch in eurer Kleingruppe für eine der beiden folgenden Modellierungen, bearbeitet sie arbeitsteilig und diskutiert sie anschließend in der Klasse ! |
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Die Schuldzinsen erdrücken die Entwicklung in den armen Ländern
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Mosambik ist z.B. nur in der Lage, 40 % des Schuldendienstes abzutragen. Und viele weitere Highly Indebted Poor Countries können ebenfalls ihren Schuldendienst nur teilweise erfüllen.
- Recherchiert zunächst die Höhe der Zinssätze, die die Weltbank von den Entwicklungsländern einfordert.
- Modelliert z.B. was ein Entwicklungsland alleine an Schuldzinsen nach einem Jahr, zwei Jahren oder nach noch mehr Jahren zu zahlen hätte, wenn es 10 Milliarden Euro leihen würde und sie mit einem Jahreszinssatz von nur 4% zurückzahlen müsste.
- Modelliert, programmiert und simuliert einen dynamischen Tilgungsplan.
- Rechnet nun wirklichkeitsnäher mit einer vierteljährlichen Rückzahlung.
- Wie hoch sind im ersten und zweiten Fall nach 10 Jahren eure Schulden?
- Diskutiert und überlegt miteinander, was längerfristig geschieht, wenn der Schuldendienst nicht komplett erfüllt werden kann.
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
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Konstruktion und Simulation der Teufelskreise von Armut, Schulden und Hunger
Diese Aufgaben sind sehr anspruchsvoll und eine hohe Anforderung an eure Fähigkeiten, mit Mathe zu modellieren!
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Die Teufelskreise von Armut, Schulden und Hunger in den Entwicklungsländern greifen ineinander: Aus extremer Armut wird permanente Unterernährung und aus dieser wieder extreme Armut. Permanente Unterernährung hat aber zur Folge, dass die Produktivität sinkt, das Bruttosozialprodukt geringer wird und somit der Schuldendienst nicht erfüllt werden kann.
- Konstruiert die beiden Teufelskreise zunächst einzeln für sich und für ein von euch ausgewähltes Land. Lasst euch durch die möglichen Flussdiagramm zu Wechselwirkungen zwischen Armt und Reich in Industrieländern anregen.
- Versucht sodann die Teufelskreise miteinander zu verzahnen.
- Überlegt und diskutiert miteinander, welche Zustandsgrößen ihr minimal in die jeweiligen Modelle einbringen solltet.
- Wachstumsraten oder -quoten könnt ihr den Graphen entnehmen, die in der Analyse erstellt habt oder die von anderen der Klasse gefunden worden sind.
- Diskutiert in eurer Kleingruppe miteinander und begründet, wer eigentlich durch die Entwicklung der "armen" Länder reicher wird.
- Experimentiert, an welchen Parameterwerten die "reiche Weltgesellschaft" anknüpfen könnte, um die Regelkreise zunächst einmal zu brechen?
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Auch hoch bezahlte Experten haben große Schwierigkeiten, gültige Modelle zu entwickeln. Darum kann es hier also nicht gehen. Es soll lediglich in einfachen Modellen versucht werden, einige erkannte Zusammenhänge in Wechselwirkung zu bringen. |
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Letzte Änderung: 27.03.2016
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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feudales Altenheim, Myanmar |
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Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt): |
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Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 9 bis 12 |
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