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Größen
Angebot, Nachfrage und Preis

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Unter Nachfrage versteht man die Menge jeder Art von Gütern und Leistungen, die Menschen zu einem bestimmten Preis bereit und fähig sind zu erwerben. Der Preis gibt an, wieviel Geldeinheiten für eine bestimmte Menge an ausgewählten Güter zu bezahlen ist. Oder: Der Preis ist ein in Geld ausgedrücktes Wertverhältnis von Waren auf dem Markt.


 

   
   

Der Preis, eine abgeleitete Größe

   
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Beispiele für Preise

Trauben blau:
2,99 €/ 1 kg

Süßkirschen:
4,99 € / 1 kg

Pflaumen:
1,99 € / 1 kg

Aprikosen:
1,99 € / 1kg

 
     
6 € / 5 Paar
 
1 €/ pro Teil
 
Das ist kein Preis: ab 0,49
   
5 Paar kosten 6 €
 
Jedes Teil kostet 1 €
   
   

 

Umrechnen von Preisen
in andere Maßeinheiten


mehr dazu u.a. in wikipedia:
Preis
  In einem Musikladen werden in Folie verpackt 5 Musik-CD's für 39,50 € angeboten. In einem anderen Musikladen kosten 2 CD's derselben Band 12,90 €.
Will man entscheiden, welcher Preis günstiger ist, so muss man die Preise in dieselbe Maßeinheit umrechnen.
5 ORION-CD's kosten 39,50 €
Wir schließen, dann kostet 1 CD 39,50 € : 5 = 7,90 €
2 ORION-CD's kosten 12,90 €
Wir schließen, dann kostet 1 CD 12.90 € : 2 = 6.45 €
 
   

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis

   
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Nachfrage und Preis
  Auf einem "einfachen Markt" - etwa auf einem Schulfest - wird die Nachfrage nach Obstsalat in Schälchen dann geringer (kleiner) werden, wenn der Preis höher (größer) wird.
Das ist die Sicht der Käufer (etwa der Eltern). Sie kann grafisch wie folgt veranschaulicht werden:
Die Nachfrage ist groß (hoch),
wenn der Preis niedrig ist.
Die Nachfrage wird sinken,
wenn der Preis steigt.
 
   
Angebot und Preis
  Aus der Sicht des Anbieters sieht es anders aus. Ihr werdet etwa auf dem Schulfest euer Angebot dann erhöhen, wenn die Eltern bereit sind höhere Preise zu zahlen. Denn mit einem höheren Preis könnt ihr einen größeren Erlös erzielen.
Auch diese Abhängigkeit lässt sich grafisch veranschaulichen:
Die Abhängigkeit des Angebotes von seinem Preis
wird in der Angebotsfunktion grafisch dargestellt.
Man spricht auch von einer
Preis-Absatz-Funktion.
Sie zeigt die Abhängigkeit der abgesetzen Menge eines Gutes von dessen Preis.
 
     
Preis-Absatz-Funktion
oder
Nachfragefunktion
  Durch den Preis erhalten die Güter und Dienstleistungen einen Geldwert. So werden sie vergleichbar und im Welthandel austauschbar gemacht.
In einer Marktwirtschaft bildet sich der Preis ungesteuert ohne dass eine zentrale Planungsstelle erforderlich ist. Der Preis bildet sich durch Abstimmung von Angebot (der Unternehmen) und Nachfrage (der Haushalte).
Die Preis-Absatz-Funktion zeigt die Abhängigkeit der (in einer Periode) abgesetzen Menge x eines Gutes von dessen Preis p. Ihrem Charakter nach ist diese Funktion eine Nachfragefunktion, wobei aber die Nachfrage von der Angebotsseite betrachtet wird.
Es gibt die beiden Fälle, dass ein Unternehmen (ein Staat) den Preis eines Gutes beeinflussen oder nicht beeinflussen kann.
Bei den meisten Gütern wird angenommen: bei steigendem Preis geht die Nachfrage zurück, die Nachfragekurven verlaufen also fallend.
     
Wenn die Nachfrage größer
als das Angebot ist ...
  Wenn die Nachfrage gößer als das Angebot ist, gibt es einen Nachfrageüberhang. Und das schafft unzufriedene Kunden.
Diese Situation kann grafisch wie folgt veranschaulicht werden:
   
     
Wenn das Angebot größer
als die Nachfrage ist ...
  Ist das Angebot größer als die Nachfrage, weil die Preise zu hoch sind, so entsteht ein Lager unverkaufter Waren oder auf dem Schulfest viel Obstsalat für den Müll. Auch diese Situation kann wie folgt grafisch veranschaulicht werden:
   
     
Angebot und Nachfrage
regeln den Preis auf einem freien Markt
  Wenn das Angebot bei gegebenen Preisen der Nachfrage entspricht herrscht ein Gleichgewicht zwischen beiden Komponenten. Dieses Gleichgewicht regelt oder pendelt sich auf einem freien Markt ohne Planung ein, wenn dazu genügend Zeit gegeben ist.
   
     
Angebotsfunktion
  In den Wirtschaftswissenschaften geht man weiter davon aus, dass ein systematischer Zusammenhang zwischen den Preisen und den angebotenen Gütermengen besteht. Dieser Zusammenhang wird in Angebotsfunktionen darsgestellt, die jedem Preis die angebotene Gütermenge zuordnen. Dabei wird angenommen: bei steigendem Preis nimmt das Angebot zu, die Angebotskurven verlaufen also steigend.
In der neoklassischen Preistheorie wird angenommen, dass unter Wettbewerbsbedingungen der aktuelle Preis eines Gutes durch die Schnittstelle der Gesamtangebots- und Gesamtnachfragekurve für dieses Gut bestimmt wird.
Stimmen Angebot und Nachfrage nach einem Gut überein, so spricht man vom Marktgleichgewicht. Es ist durch den Gleichgewichtspreis charakterisiert.
     
   
     
   
mehr dazu u.a. auch in wikipedia: Nachfrage und Angebot
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