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Freier
Ausdruck -
freier Text
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Hier finden sich die
Ideen FREINETS, der in seinen Ansichten durch FERRIERE (1923) bestärkt
wurde, welcher schrieb:
"Die
spontane, persönliche und produktive Aktivität ist das Ideal
der Ecole Active. Man muss von den spontanen Aktivitäten der
Kinder ausgehen, ausgehen von ihren manuellen konstruktiven Tätigkeiten.
Man muss ausgehen von ihren geistigen Tätigkeiten, von ihren
Neigungen, ihren Interessen, ihren Vorlieben; man muss ausgehen von
ihren moralischen und sozialen Äußerungen und davon, wie
sie sich im freien natürlichen täglichen Leben je nach den
Umständen, den vorhergesehenen oder unvorhergesehenen Ereignissen,
zeigen, das ist der Ausgangspunkt von Erziehung." |
Für FREINET
ist eines seiner wichtigsten Erziehungsziele, den Tätigkeitsdrang
der Kinder auszunutzen,
"..die
inneren Gedanken der Schüler zutage zu fördern, sie ausdrücken
zu lassen und sie zu ordnen, um sie schließlich mit Hilfe der
Druckerei zu fixieren, bevor sie für weitere schulische Arbeit
benützt werden" (zit. n. FREINET E. 1981, S.38). |
Aber auch RADICE,
einer der bedeutendsten Reformer des gegenwärtigen italienischen
Erziehungswesens, hielt viel von kindlichen Werken. Er meint:
"Ermutigen
sie die Kinder, frei über das zu schreiben, was sie interessiert,
ohne dabei um etwas anderes besorgt zu sein als darum, ihnen die Möglichkeit
zu geben, etwas auszudrücken, was sie erleben, fühlen, denken!
Sie werden nicht nur für die Seele des Kindes wertvolle Dokumente
erhalten, sondern auch Werke von einer erreichten Kunstfertigkeit,
deren Vorzüge durch die Aufsätze, die nach alten Rezepten
verfasst worden sind, nur noch mehr zur Geltung gebracht werden"
(zit. n. FREINET E. 1981, S.53). |
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