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Aus-
und Fortbildung
Der
relativ schnellen Integrationsentwicklung konnte weder die Lehrerausbildung,
noch die Lehrerfortbildung so richtig folgen. Es gab im Grunde keine
explizite Vorbereitung der Lehrerschaft auf die neue Gesetzeslage.
Jene
Lehrer und Lehrerinnen, die auf eigenen Wunsch zum Einsatz in Integrationsklassen
kamen und kommen, sorgen selbst für ihre Fortbildung - oder auch nicht.
So kommt es vor, dass in der Schulwirklichkeit eine große Bandbreite
von Integrationsklassen zu finden ist. Das Spektrum reicht von der
hervorragend und inklusiv geführten Integrationsklasse, in der Kooperation
als Prinzip gelebt wird, bis zu Integrationsklassen, die diesen Namen
nicht verdienen, weil die Voraussetzungen nicht stimmen, die Lehrer/innen
"unfreiwillig" - weil personalpolitisch gezwungen - unwillig - weil nicht
adäquat ausgebildet - und schlecht unterrichten.
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In Wien unterrichten
in einer Grundstufenintegrationsklasse
der/die Volksschullehrer/in gemeinsam mit einer Sonderpädagogin/einem
Sonderpädagogen.
In einer Sekundarstufenintegrationsklasse
die Fachlehrer/innen gemeinsam mit einer Sonderpädagogin/einem Sonderpädagogen.
Sonderpädagogen/-pädagoginnen sind in einer Integrationsklasse im
allgemeinen im Ausmaß einer ganzen Lehrverpflichtung, das sind 23 Stunden,
eingesetzt.
Aus- und Fortbildungsveranstaltungen
werden von der Integrationsberatungsstelle koordiniert und angeboten.
Je nach finanziellen Möglichkeiten und Nachfrage zu bestimmten Schwerpunkten
wird versucht, entsprechende Angebote zu stellen.
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