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Die Arbeitsgruppe hat für sich ja keine Entscheidungskompetenz.
Diese liegt nach wie vor bei den entsprechenden Gremien (Lehrerkollegium,
Schulrat, Direktor/in, Klassenräte).
In der Arbeitsgruppe werden
nicht Einzelfälle behandelt. Es geht vielmehr darum, die Rahmenbedingungen
zu verbessern, damit Integration bestmöglich umgesetzt werden kann.
Sehr wohl können an die Arbeitsgruppe bestimmte Bereiche delegiert
werden, so z.B. die Organisation der Fortbildung, die Vorschläge
für den Ankauf spezifischer Lehr- und Lernmittel ...
Eine sehr konkrete Aufgabe wird dieser Arbeitsgruppe im Programmabkommen (2013) zugewiesen, nämlich die Evaluation der Qualität der Inklusion an der Schule. Hierzu könnte der Index für Inklusion eine gute Grundlage bilden.
Daraus könnten sich weitere Schwerpunkte ableiten:
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siehe:
Qualität der Integration |
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- Analyse der Situation der Integration
an der Schule:
ausgehend von bestimmten Qualitätsindikatoren könnte die
Qualität
der Integration evaluiert werden, könnten entsprechende Verbesserungsvorschläge
ausgearbeitet und den entsprechenden Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt
werden.
- Analyse der Ressourcen auf Schulebene; Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen für Integration,
Lehrmittel, Räumlichkeiten, gemachte Erfahrungen, Modelle inklusiver Didaktik...
- Analyse der
Ressourcen im Territorium: Integration kann sich nicht nur auf die
Schule beziehen, es gilt zunehmend das Umfeld mit einzubeziehen
(Freizeitangebote am Nachmittag, Angebote der Gemeinde, Sozial- und
Erziehungsdienste
der Bezirksgemeinschaft, Jugendgruppen, Jugenddienste ...)
- Vorbereitung
und Begleitung von Übertritten (die Arbeitsgruppe wird
für mehrere Jahre ernannt und gewährleistet somit eine
gute Kenntnis der Ressourcen an der Schule sowie auch eine bestimmte
Kontinuität.
Auch sind in der Regel die Fachkräfte der Sanitätsbetriebe
bereits schulstufenübergreifend tätig und bilden somit
ein gutes Bindeglied.
- Ausarbeitung von Vorschlägen für die
Fortbildung auf Sprengelebene zu integrations- und inklusionsspezifischen Schwerpunktthemen
für alle Lehrpersonen,
für Lehrpersonen und Eltern, aber auch im Schulverbund mit anderen
Schulen zu ganz bestimmten Behinderungsarten.
- Unterstützung von
Kooperationsprozessen an der Schule
Erarbeitung von Vorschlägen für bestimmte Projekte zur Sensibilisierung
der Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern für die Anliegen
der Integration und Inklusion
- Erarbeitung von Vorschlägen für:
- den Ankauf spezifischer Lehr-
und Lernmittel
- die Ausstattung der Räumlichkeiten
- die bessere Nutzung der Räumlichkeiten
- die effizientere Nutzung der personellen Ressourcen
- die Kriterien zur Klassenbildung
- die Aufnahme der Schüler/innen mit Funktionsdiagnose
an der Schule
- Erarbeitung eines Terminkalenders
für die Besprechungen zu den Individuellen Erziehungsplänen mit den Fachkräften
der Sanitätsbetriebe
- Kontakte zu anderen Arbeitsgruppen
auf Schulebene im Bezirk
- Kontakte zu den Arbeitsgruppen auf
Landesebene (Arbeitsgruppe
für
Integration am Schulamt, Institutionsübergreifende
Arbeitsgruppe)
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Tony Booth / Mel Ainscow
Index für Inklusion
Ein Leitfaden für Schulentwicklung. Mit Online-Materialien. Auch für Kindergärten, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen.
Herausgegeben von Bruno Achermann / Donja Amirpur / Maria-Luise Braunsteiner / Heidrun Demo / Elisabeth Plate / Andrea Platte
Beltz-Verlag, 2017 |
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Edith Brugger-Paggi, Heidrun Demo, Franziska Garber, Dario Ianes, Vanessa Macchia (2013) :
L’Index per l’inclusione nella pratica. Index für Inklusion in der Praxis. Come costruire la scuola dell’eterogeneità. Kindergarten und Schule der Vielfalt gestalten,
Franco Angeli, Milano |
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