Im Gegensatz zur Förderdiagnostik handelt
es sich hier um eine prozessorientierte Beschreibung des Kindes/Schülers/
der Schülerin; das FEP gibt
Aufschluss über den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes/Schülers,
der Schülerin zum Zeitpunkt des Übertritts vom Kindergarten
in die Grundschule und von einer Schulstufe in die nächste.
Das FEP wird von den Vertretern und Vertreterinnen der Fachdienste der Gesundheitsbezirke
gemeinsam mit den Lehrpersonen und Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für Integration unter Mitarbeit der Eltern ausgearbeitet. Es bildet auch eine Art
Evaluation der bisherigen Maßnahmen und
der dadurch ermöglichten Entwicklung des
Kindes/Schülers/der Schülerin. Zum Zeitpunkt des Übertritts wird von Seiten der Fachdienste auch die Diagnose überprüft und entweder bestätigt oder revidiert. Deshalb müssen die Kinder/Schüler und Schülerinnen, für die ein Übertritt bevorsteht auch rechtzeitig innerhalb Oktober den Fachdiensten für die Überprüfung gemeldet werden.
Das FEP ist auch die Grundlage für die Planung der notwendigen
Maßnahmen in der nächsten Schulstufe (bauliche Maßnahmen, Transport, personelle Maßnahmen,Klassenzusammentzung, didaktische Maßnahmen- Ankauf spezifischer Lehr- und Lernmittel) und gleichzeitig für
die Erstellung des neuen Individuellen Bildungsplanes.
Demnach ist das FEP für alle Kinder zu erstellen, die vom Kindergarten
in die Grundsschule übertreten, sofern die FD nicht im selben
Schuljahr erstellt worden ist.
Ebenso ist es für alle Schüler
und Schülerinnen der 5.
Klasse Grundschule und der 3. Klasse Mittelschule zu erstellen.
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