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Gestaltung der ersten Schultage/Wochen

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    Edith Brugger-Paggi

 

 

Aufgrund der Informationen über die Gruppen/ Klassenzusammensetzung können die Besonderheiten der Klasse/Gruppe bereits bei der Planung der ersten Schultage/Wochen berücksichtigt werden.

Insbesondere bei neu zusammengesetzten Gruppen/Klassen sollten dem Kennen lernen, der Sozialisation der Gruppe breiter Raum gegeben werden. Die Gruppe muss zu einer Gruppenidentität finden. Dazu gehören auch Fragen in Bezug auf den Umgang miteinander, zur Gestaltung des Raumes, Zeitgefäße für gemeinsame Gespräche (z.B. in Form des Klassenrates, der Schülerkonferenz ……).

Im Team/Klassenrat gilt es vorab zu klären, wer diese Aufgabe übernimmt; wichtig dabei ist, dass diese Initiativen und die mit den Schülern und Schülerinnen getroffenen Vereinbarungen, dann auch von allen Lehrpersonen mitgetragen werden.

Ebenso dienen die ersten Wochen:

  1. dem Kennen lernen der Schüler und Schülerinnen, deren Neigungen und Interessen auch außerschulischer Art, besonderer Fähigkeiten und Kompetenzen
  2. der gezielten Beobachtung der einzelnen Schüler und Schülerinnen in verschiedenen Lernsituationen; der Beobachtung der Interaktionen zwischen den Schülern und Schülerinnen in und außerhalb des Klassenzimmers (wichtig auch im Pausenhof, vor Unterrichtsbeginn) um so Informationen zur Ausgangslage der einzelnen Schüler/innen, insbesondere auch der Klasse als Gruppe zu erhalten. Informationen, die die Grundlage bilden für den Jahresplan des Klassenrates, der einzelnen Fachlehrpersonen und für den Individuellen Entwicklungsplan für die Schüler und Schülerinnen mit Funktionsdiagnose.
  3. den Absprachen im Team
  4. dem ersten Treffen mit anderen Informationsträgern (Eltern, Dienste usw. …)
         
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