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Aufgrund der Informationen über die Gruppen/ Klassenzusammensetzung
können die Besonderheiten der Klasse/Gruppe bereits bei der Planung
der ersten Schultage/Wochen berücksichtigt werden.
Insbesondere bei neu zusammengesetzten Gruppen/Klassen sollten dem
Kennen lernen, der Sozialisation der Gruppe breiter Raum gegeben werden.
Die
Gruppe muss zu einer Gruppenidentität finden. Dazu gehören auch Fragen
in Bezug auf den Umgang miteinander, zur Gestaltung des Raumes, Zeitgefäße
für gemeinsame Gespräche (z.B. in Form des Klassenrates,
der Schülerkonferenz ……).
Im Team/Klassenrat gilt es vorab zu klären, wer diese Aufgabe übernimmt;
wichtig dabei ist, dass diese Initiativen und die mit den Schülern
und Schülerinnen getroffenen Vereinbarungen, dann auch von allen
Lehrpersonen mitgetragen werden.
Ebenso dienen die ersten Wochen:
- dem Kennen lernen der Schüler und Schülerinnen, deren Neigungen
und Interessen auch außerschulischer Art, besonderer Fähigkeiten
und Kompetenzen
- der gezielten Beobachtung der einzelnen Schüler und Schülerinnen
in verschiedenen Lernsituationen; der Beobachtung der Interaktionen zwischen
den Schülern und Schülerinnen in und außerhalb des Klassenzimmers
(wichtig auch im Pausenhof, vor Unterrichtsbeginn) um so Informationen
zur Ausgangslage der einzelnen Schüler/innen, insbesondere auch der
Klasse als Gruppe zu erhalten. Informationen, die die Grundlage bilden
für den Jahresplan des Klassenrates, der einzelnen Fachlehrpersonen
und für den Individuellen Entwicklungsplan für die Schüler
und Schülerinnen mit Funktionsdiagnose.
- den Absprachen im Team
- dem ersten Treffen mit anderen
Informationsträgern (Eltern, Dienste
usw. …)
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