Schulentwicklung und Reformpädagogik | ||||||||
blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Eine "mögliche" Schule stellt sich vor | ||||||||
von Harald Eichelberger |
Politisch-pädagogische
Die
Kraft der Erneuerung |
Für eine aktuelle Frage bedürfen wir dringend der Unterstützung eines professionellen Institutes für Schulentwicklung. Es ist dies die Frage der Gestaltung des jetzt noch so genannten Religionsunterrichtes. Wir möchten, dass alle Kinder über die staatlich anerkannten Religionen unterrichtet werden, wie auch über Moral, Ethik und Philosophie. Wir möchten diesen Unterricht Lebens- und Weltorientierung nennen, brauchen einen entsprechenden Lehrplan und auch entsprechend ausgebildete Lehrer. Wir gehen von der Grundlage aus, dass jeder Mensch das Recht hat, über die Weltreligionen unterrichtet zu werden, damit er sich in dieser zentralen Lebensfrage nach seinem freien Willen entscheiden kann. Wir wollen dieses Fach, weil wir Religion so wichtig erachten. Wir sind aber auch gerne bereit, den staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften für ihren speziellen Unterricht außerhalb der Unterrichtszeit unsere Schule zu öffnen. Schule ist in unserer Vorstellung keine fertige und unveränderbare Umgebung (sei sie im Urteil der Erwachsenen auch noch so perfekt und kindgemäß). Kinder brauchen auch Räume abseits pädagogischer Definition ("Hier sollst du, hier kannst du...") und auch nicht verplanten, nicht konzipierten Raum. Kinder müssen auch gegen die allzu fertige Welt kämpfen können, um sich darin Raum für die eigene Tat schaffen zu können. |
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Dabei soll aber jeder Mensch in unserer Schule seinen eigenen, gut ausgestatteten Arbeitsplatz haben. Wir wünschen uns auch
Als Mindestgröße für Grundschulunterricht, der das Prädikat "kindgerecht" verdienen könnte, wäre für jeden Schüler in der Klasse eine Grundfläche von zumindest 3 m² erforderlich. Umgerechnet auf die bestehenden (Norm-) Klassen ergebe das eine Klassenschülerhöchstzahl von 20 Kindern. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |