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In Wien gibt es viele
verschiedene Stützsysteme:
- Stützlehrer:
Nur in der Volksschule; in erster Linie zur Stützung von Kindern in
der Schuleingangsphase; temporäre Betreuung im Vorfeld ( zur Abwendung)
des sonderpädagogischen Förderbedarfs. Nach Zuerkennung des sonderpädagogischen
Förderbedarfs können Stützlehrer gegebenenfalls mit einzelintegrierten
Kindern, die in einem Fach nach Sonderschullehrplan unterrichtet werden,
weiterarbeiten und diese entsprechend fördern und beurteilen.
- Förderlehrer:
Nur in Volksschulen; gleicher Arbeitsbereich wie Stützlehrer, dazu noch
Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache.
- Begleitlehrer:
Betreuung und Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache.
- Teamlehrer:
Vereint alle oben genannten Lehrervarianten in sich. Die Teamlehrerausbildung
hat auch die Stütz- und Förderlehrerausbildung ersetzt.
- Lehrer für muttersprachlichen
Zusatzunterricht: Um Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in
ihrer Sprache zu fördern.
- Sprachheillehrer:
In Volksschulen und in Einzelfällen in der Sekundarstufe; betreuen temporär
Kinder mit Sprachauffälligkeiten in Kursen.
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- Mobiles Integrationsteam
für bewegungsauffällige Kinder:
Unterstützung bei Handicaps im motorischen Bereich. Sowohl Regelschulkinder
mit Problemen im motorischen Bereich, wie auch Kinder mit sonderpädagogischem
Förderbedarf mit diesem Problem werden von den Kollegen stundenweise
unterstützt; ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit ist auch der Kompetenztransfer
der Spezialisten auf die Lehrer in der Klasse, die das betreffende Kind
besucht.
- Mobile Lehrer
für seh - und hörbehinderte Kinder: Für Kinder - mit oder ohne sonderpädagogischen
Förderbedarf - ist die zeitweise Unterstützung durch die Spezialisten
bzw. ein Kompetenztransfer notwendig. Daher können diese Kollegen bei
Bedarf in der Integrationsberatungsstelle angefordert werden.
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- Mobile Lehrer
für schwer - und mehrfachbehinderte Kinder:
Werden in einer Integrationsklasse Kinder mit S-Schul-Lehrplan beschult
und ergeben sich für den Sonderschullehrer bei der Betreuung dieser
Kinder offene Fragen, so kann ein Lehrer aus dem überregionalen Sonderpädagogischen
Zentrum, das für solche Schüler zuständig ist, angefordert werden, um
gemeinsam mit dem unterrichtenden Sonderschullehrer den Unterricht für
diese Kinder zu planen und zu gestalten.
- Mobile Betreuungsformen
für sozial - emotional benachteiligte Kinder: Kinder mit Schwierigkeiten
im Bereich des Verhaltens stellen immer wieder eine große Herausforderung
für Klassengemeinschaften und Lehrer dar. Da natürlich auch für diese
Schüler gelten soll, dass sie nach Möglichkeit in der Regelschule integriert
bleiben sollen, gibt es spezielle Stützsysteme für solche Schüler in
Regelschulklassen:
- Beratungslehrer:
Diese Kollegen sind speziell für die Arbeit mit Schülern, die sozial
- emotional benachteiligt sind, und deren Umfeld geschult. Temporär
werden diese Kinder von den Kollegen alleine, im Klassenverband oder
in Schülergruppen betreut.
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© Pädagogisches
Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000
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