offener Unterricht | ||||||||
blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Prinzipien | ||||||||
von Serge Hastert |
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Öffnung des Unterrichts basiert auf nicht zu verhandelnden Grundprinzipien, welche Schüler und Lehrer in eine enge partnerschaftliche Beziehung versetzen. Die Toleranz gegenüber divergentem Denken, divergentem Handeln und divergentem Benehmen, sofern sie den selbst auferlegten Regeln des Klassenlebens nicht widersprechen ist die Basis des tagtäglichen Umgangs. Gegenseitiger Respekt der verschiedenen Positionen, der kindlichen Würde und der " Erwachsenen-Würde " ist Grundvoraussetzung und fuhrt eigentlich automatisch in eine weltoffene Haltung des Heranwachsenden. Schlussendlich geht es um die Anerkennung eines größtmöglichen Freiraums im pädagogischen Handeln und im sinnvollen Lernen. Wobei wiederum die Freiheit in ihren selbst auferlegten Grenzen erkannt wird. Für den Lehrer bedeutet offener Unterricht das permanente Klären des Sinns seines pädagogischen Handelns, die kritische Analyse der Formen und Inhalte des Vermittelns. Dies bedeutet auch eine prozessorientierte interne Organisation, welche sich nicht in Immobilität einschränken lässt, sondern den stetigen Wandel zulässt. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |