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Grundlegende Thesen in Bezug auf integrativen Unterricht

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Paggi Edith
 

 

Ein guter integrativer Unterricht ist ein guter Unterricht für alle Schüler/innen der Klasse, nicht nur für Schüler/innen mit einer Funktionsdiagnose.

Es ist ein Unterricht, der auf die individuellen Bedürfnisse aller Schüler und Schülerinnen eingeht, durch ein vielfältiges Angebot die unterschiedlichen Voraussetzungen, Lerntempi und Lerntypen berücksichtigt, die Kooperation unter Schülern und Schülerinnen fördert und so versucht, den verschiedenen Begabungen, die in einer Klasse vorhanden sind, zu entsprechen.

Ein solcher Unterricht ist demnach Begabungsförderung im eigentlichen Sinn. Verschiedenheit der Begabungen ist eine Bereicherung für alle Schüler/innen der Klasse. Sie ermöglicht, unterschiedliche Gesichtspunkte zu erkennen, miteinander zu vergleichen, unterschiedliche Zugänge und Problemlösungen kennen zu lernen.

Sie fördert die kritische Auseinandersetzung, den kreativen Dialog unter den Schülern und Schülerinnen auf unterschiedlichen Ebenen. Verschiedenheit ist nicht in erster Linie ein Problem, das es zu beseitigen gilt, sondern vielmehr eine Chance, eine Herausforderung.

Integrationslehrpersonen stellen für die Schule und für die Klassen eine zusätzliche Ressource da, um im Unterricht besser auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen zu können. Integrationslehrpersonen sind nicht den einzelnen Schülern/Schülerinnen mit Funktionsdiagnose zugewiesen, sondern den jeweiligen Klassen. In gemeinsamer Verantwortung, durch Nutzung der unterschiedlichen Kompetenzen kann ein Unterricht gestaltet werden, der alle Schüler und Schülerinnen in ihrem individuellen Lernprozess begleitet und unterstützt.

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Letzte Aktualisierung: 30.07.2004
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