Methode: Zukunftswerkstatt |
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blikk schulentwicklung | ||||||||
Phase
3: Bewerten
der Gegenwart:
Welche Entwicklungen wollen wir unterstützen, welche bedauern wir? |
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Zeitaufwand:
etwa 90 Minuten
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Anmoderation
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Die
Strömungen der Zeit und auch die wissenschaftlichen Entwicklungen
müssen für eine begründete und reflektierte Schulentwicklung
im Bereich der Neuen Medien in ihrer Bedeutung eingeschätzt, gewichtet
und bewertet werden.
Eine Bewertung ist sodann eine intersubjektive Verständigung darüber, welche der subjektiven Antworten von anderen geteilt oder toleriert werden können und über welche man sich zunächst begrifflich verständigen muss und über welche man sich schließlich noch in Form von Kompromissen verständigen muss. |
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Aufgaben
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Im Plenum werden
vier heterogene Kleingruppen aus 3 bis 4 Personen gebildet. Dazu werden
Karten gezogen mit den Aufschriften "gesellschaftlicher Hintergrund",
"technischer Hintergrund", "pädagogischer Hintergrund" und "medialer
Hintergrund". Durch das Ziehen der Karten soll die Gruppenbildung zufällig
und damit die Gruppe in ihren Meinungen heterogen werden. |
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Methode
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Die gewählte
Methode ist die des Gesprächs in einer
Kleingruppe von maximal vier Personen. Bei vier Personen
muss es noch keinen Gespächsleiter geben. Das erlaubt spontaner zu
diskutieren. Für den Bericht sind aber konsentierte Aussagen festzuhalten.
Aber: In den
wenigen Verständigungsgesprächen, die noch in der letzten Werkstatt
über diese Ideen geführt wurden, wurde auch eine Erfahrung ganz
deutlich: Eine formularisierte Bewertung von Ideen reicht keineswegs aus,
um Vereinbarungen treffen zu können. |
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Ergebnisse
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In "plakativen" Stichworten sind die Ergebnisse der Gruppendiskussionen festgehalten worden: |
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Besprechung und Reflexion |
Es zeigt sich, dass
aus sachlogischen Gründen eine Verständigung niemals ausreichend
sein kann. Die Meinungen und Gefühle gleichen sich zwar formal (u.a.
in ihrer Sprechweise) an, aber es bleibt immer eine gewisse innere Differenz
(zwischen den individuellen Gehirnen) bestehen. Man glaubt, man habe sich
nun endlich verständigt und verstanden. Aber in einem nächsten
Gespräch zeigen sich dann doch wieder die Unterschiede. Davon zeugt
z.B. die folgende Schlussbemerkung vom Ende der Tagung: "Was mich stört:
In dieser Gruppe gibt es einige Punkte, die vermutlich öfters andiskutiert
wurden, aber nicht geklärt sind und immer wieder in die Argumentation
einfließen." |
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003 |