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 |  |  Die Population Wie in allen an der 
        PISA-Studie beteiligten Staaten und Ländern umfasste die Zielpopulation 
        jene Schülerinnen und Schüler, deren Alter zum Zeitpunkt des 
        Tests zwischen 15 Jahren und 3 Monaten bis zu 16 Jahren und 2 
        Monaten lag. In Südtirol waren dies wie in vielen Ländern 
        die im Jahre 1987 geborenen Jugendlichen.Diese Altersgruppe befindet sich in den meisten OECD-Ländern am Ende 
        ihrer Pflichtschulzeit. In Südtirol haben die Jugendlichen in diesem 
        Alter aber die Pflichtschule bereits abgeschlossen, was 
        für die Erhebung einige Probleme bereitet.
 Laut 
        Definition des internationalen Konsortiums fallen alle Jugendlichen in 
        die Zielpopulation, die im genannten Alter noch eine Schule besuchen. 
        Ausgeklammert sind deshalb die 15-Jährigen, die nicht mehr zur Schule 
        gehen. 
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    |  Was ist ein Schüler?
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        Italien sind nur die staatlichen und die staatlich 
        anerkannten Schulen berücksichtigt worden, d.h. dass alle 
        Schüler und Schülerinnen, die die Schulpflicht erfüllt 
        haben und nicht mehr zur Schule gehen oder als Lehrling arbeiten und Kurse 
        im Rahmen der regionalen Berufsausbildung besuchen, nicht zur Zielpopulation 
        „Schüler und Schülerinnen“ gezählt wurden.  Für die deutsche 
        Schule in Südtirol kam dies nicht in Frage und hätte die Ergebnisse 
        verfälscht, da es in Südtirol ein ausgebautes Netz von 
        Berufschulen gibt, die Vollzeitkurse anbieten 
        und in jedem Falle als „Schulen“ zu betrachten sind. Deshalb 
        wurde Wert darauf gelegt, dass sich auch die deutsche und ladinische 
        Berufsbildung mit den Vollzeitkursen an der PISA-Studie beteiligt. 
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    |  Auch ein Schüler?
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 | Trotz 
        der Beteiligung der deutschen und ladinischen Berufsbildung an der PISA-Studie 
        ist der Anteil der Jugendlichen, die nicht als „Schüler“ 
        definiert wurden, relativ hoch, vor allem im Vergleich 
        zu den Ländern, in denen die Jugendlichen dieser Altersstufe noch 
        die Pflichtschule besuchen.  Festzuhalten 
        ist, dass Südtirol alle Erfordernisse der OECD erfüllt hat und 
        dass die deutsche Schule in Südtirol auf Spitzenpositionen 
        innerhalb der an der PISA-Studie beteiligten Staaten und Länder bleibt, 
        auch wenn berücksichtigt wird, dass der Anteil der Jugendlichen, 
        die nicht als Schüler definiert wurden, hoch ist.  |