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Gletscherschwund
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Der Rückgang des Übeltalferners im Ridnauntal zwischen 1910 und 2000 |
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Verlieren unsere Hochgebirgslandschaften ihre Attraktivität? Wie reagiert unser Empfinden auf gletscherfreie Landschaften?
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Ein Sommer in den Bergen, wandernd durch Täler und Schluchten, vorbei an Burgen, alten Häusern, Mühlen, Almhütten, hinauf in ewiges Eis, über Felsgrate und -Wände. Du kennst das auch?
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Bilder Oben: Der Übeltalferner um das Jahr 1910. Blaue Linie: Gletscherstand 1984 (Fotos Archiv Paul Felizetti) |
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Und ganz oben auf einem Gipfel: Der Wind bläst, du genießt die Aussicht, spürst die Schönheit der Landschaft. Gletscherströme fließen unter dir durch die Täler, so als hätte es nie etwas anderes gegeben und würde es auch in Zukunft nichts anderes geben! |
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Der Übeltalferner 1984. Die blaue Linie zeigt den Verlauf von 1910. (Foto Wolfgang Declara) |
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Doch die Gletscheridylle verspricht keine Zukunft. Nur mehr wenige Jahrzehnte, und wir betrachten die meisten Gletscher nur mehr auf Fotos. Denn weltweit schmelzen die Gletscher.
Stell dir unsere alpine Landschaften ohne die gewohnten Gletscher vor. Vermißt du etwas? Welchen ästhetischen Wert haben Gletscher für dich?
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- Wolfgang Zängl/Sylvia Hamberger: Gletscher in Treibhaus. Eine fotografische Zeitreise in die alpine Eiswelt. 272 S., Tecklenborg Verlag 2004.
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