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Planet Mind

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Hunger nichts als Hunger

     

Jean Ziegler fordert die Verwirklichung des Menschenrechts auf Glück. Er hält dem globalisierten Raubtierkapitalismus den Spiegel vor. Das lähmende Gefühl der Schande, das wir alle empfinden angesichts von Hunger und Armut, kann umschlagen und zu einer Macht der Veränderung werden.

Untersuche wie es dazu kommen kann, dass in ärmeren Entwicklungsländern für viele Menschen täglich nicht das notwendige Essen bereitgestellt werden kann. Was fehlt, was geht schief?

 

"Tag für Tag sterben auf unserem Planeten ungefähr 100 000 Menschen an Hunger oder an den unmittelbaren Folgen des Hungers."

Alle 7 Sekunden verhungert ein Kind auf der Erde. In dem Stadium, das die Menschheit durch ihre landwirtschaftlichen Produktionsmittel erreicht hat, könnte sie 12 Milliarden Menschen ernähren, d.h. sie könte für jeden eine Ration von 2700 kKalorien pro Tag bereitstellen. Doch über 2 Milliarden Menschen leben in absoluter Armut, 826 Millionen Menschen sind chronisch unterernährt.

Ein Kind, das in den ersten 5 Lebensjahren unterernährt wird, hat sein ganzes Leben lang an den Folgen zu leiden. Unzulänglich ernährt, haben seine Gehirnzellen bereits irreparable Schäden davongetragen. »Von Geburt an Gekreuzigte« nennt Régis Debray diese Kinder.

Jean Ziegler:
"Die Zerstörung von Millionen Menschen durch Hunger vollzieht sich täglich in einer Art von eisiger Normalität - und auf einem Planeten, der von Reichtümern überquillt." ........
"Eine neue Klasse von Feudalherrschern, die Kosmokraten der großen Konzerne, maßt sich an, der Welt ihr Gesetz aufzuzwingen."

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