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											Gründe für die Ungleichheit
										      In mehreren Studien, die die politische   Position der Frauen in Südtirol untersuchen, wird als ein Grund für die   Ungleichheit der Geschlechterchancen – nicht nur in der Politik - die Mehrfachbelastung der Frauen angeführt, die als Mütter sowohl für   Haushaltsführung und Kindererziehung verantwortlich als auch erwerbstätig sind.   Im Frauenbericht 2000, der vom Landesbeirat für Chancengleichheit in Auftrag   gegeben wurde, wird bestätigt, dass Frauen mehr unbezahlte Arbeit leisten als   Männer: im privaten Bereich oft zusätzlich zum Haushalt als Betreuerin von   pflegebedürftigen Familienmitgliedern und im öffentlichen Bereich in Form von   ehrenamtlicher Betätigung. Sehr oft nehmen Frauen eine Arbeit an, die mit den   Zeitvorgaben ihrer häuslichen Verpflichtungen vereinbar sind, nicht weil die   Arbeit ihren Interessen und Neigungen entspricht. 
 
In Südtirol gibt es   wenige Kinderbetreuungseinrichtungen, wodurch Frauen, die einer Arbeit außer   Haus nachgehen und keine familiäre Unterstützung haben, keine Arbeit ausführen   können, die flexible zeitliche Verfügbarkeit erfordert. Es sind also zum einen   die Alltagsbedingungen, die Frauen von politischer Betätigung, welche   unregelmäßig und zeitintensiv ist, abhalten. Zum anderen verhindern die   gefestigten männlichen Seilschaften die Integration der Frauen in die Politik.   Es wird eine „gläserne“, eine unsichtbare, aber spürbar undurchlässige Decke in   die Gefilde der Arbeitswelt und Politik eingezogen, durch die Frauen nur schwer   „nach oben“ gelangen können. 
 
Zwar verfügen Frauen ihrerseits inzwischen   über funktionierende soziale und politische Organisationen, diese haben im   öffentlichen Leben erst mit der Frauenbewegung ab 1968 ihren politisch   „organisierten“ Anfang genommen, konnten sich aber bis heute nicht zu einem   gefestigten und tragenden Netzwerk mit politischer Unterstützung entwickeln.  
 
Steiner / Flöss 
 
											     
                                              
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						Letzte Änderung: 04.02.2012 
						© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 - 
						
							
					  
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										  - Frauen und Politik in Südtirol
 
										 
										
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