In den unterschiedlichen Landesteilen Tirols werden sehr unterschiedliche   Formen der Landwirtschaft gepflegt.  
  In Nord- und Osttirol sowie in den   höheren Lagen Südtirols und des Trentino überwiegt die Milchwirtschaft. Rinder   sind dabei die wichtigsten Nutztiere und große Flächen werden von Wiesen und   Weiden eingenommen. Der Ackerbau spielt in diesen Regionen – im Gegensatz zu den   früheren Zeiten der Selbstversorgung – kaum eine Rolle. Lediglich in der   Umgebung größerer Siedlungen wird ein wenig Gemüse angebaut. 
   
                                               
											    
											    Bauernhof 
											   
										      In den tieferen Lagen Südtirols und des Trentino   hat dagegen in den letzten 50 Jahren der Apfel einen beispiellosen Siegeszug   angetreten und so nehmen Apfelkulturen heute weiteste Teile des Etschtales   zwischen Meran und Verona ein. 
											   Die alte Vielfalt der Kulturlandschaft ging   dadurch allerdings verloren. Ein Sonderfall ist der Weinbau der südlichen   Landesteile. 
                                                 
                                              Zahlen zur Landwirtschaft in Tirol (Flächenangaben in   ha): 
											   
                                                                                                                                           
											  
  
    Landesteil   | 
    Wiesen und Weiden (inkl. Almen)  | 
     Ackerland und Mischflächen (Gemüse etc.)   | 
    Obst- und Weinbau   | 
   
  
     
      Nord- und Osttirol
  | 
    422.676   | 
    12.038   | 
    247   | 
   
  
     
      Südtirol
  | 
    228.987   | 
     4664   | 
    24.358   | 
   
  
     
      Trentino (Welschtirol)
  | 
    116.187   | 
    3951  | 
     20.991   | 
   
  
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