  
											    Festung Kufstein (Foto A. Prock) 
											  Maximilian konnte Tirol stark vergrößern und jene Grenzen schaffen, die bis   zum Ende des I. Weltkriegs Bestand hatten. 
                                                   
                                                Graf Leonhard von Görz, der   zumeist auf Schloss Bruck bei Lienz residierte, verstarb kinderlos im Jahre   1500. Durch Erbverträge bekam Maximilian Teile der Grafschaft Görz, wozu neben   anderen Gebieten auch die Gerichtsbezirke Lienz und Kals sowie das Pustertal   gehörten. 
                                                 
                                                1504-1506 konnte er im Bayerischen Erbfolgekrieg die   Gerichtsbezirke Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel erwerben. Einer der   Kriegsschauplätze war Kufstein. Maximilian ließ den damaligen Burghauptmann Hans   von Pienzenau enthaupten. Nachdem er die mittelalterliche Burg Kufstein in   Trümmer geschossen hatte, erfolgte die Errichtung einer neuzeitlichen   Festung. 
                                                 
                                                Im Venezianerkrieg musste der Kaiser schwere Verluste hinnehmen   und konnte nur wenige Gebiete erkämpfen, so etwa Rovereto, Riva, Ampezzo und   Ala.  
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