Nach dem Römischen Kaiserreich folgten Jahrhunderte, die durch den erneuten   Durchgang von Völkern aus dem Norden und Osten geprägt wurden. 
                                               
                                              Mit der   Verfestigung des Feudalsystems spiegelt die Verteilung der Burgen ziemlich gut   die politisch-verwaltungsbezogene Aufteilung von Land, die Reichweite   gerichtlicher Kompetenzen sowie die militärische aber auch wirtschaftliche   Kontrolle eines Gebiets wider. Am Fuße der Burg, die oft in der Ortschaft oder   in der Nähe eines antiken befestigten Dorfes erbaut wurde, wuchsen und   entwickelten sich Dörfer bzw. Ortschaften oder es kamen neue dazu.  
											  Auch   Stifte, Hospize, Einsiedeleien und Pfarrhäuser bildeten oft das Zentrum der   Siedlungen, um die später in vielen Fällen Gemeinden, Pfarreien, gerichtliche   Bezirke entstanden. 
                                                 
                                                Mühlen, Sägen und Schmieden weisen mit ihrer Präsenz   und Anzahl auf die Verteilung und den Bestand der Bevölkerung in den   verschiedenen Tälern und Gebiete der Region hin, da sie in vielen Fällen die   ursprünglichen Zentren neuer Wohngebiet und Ortsteile sind. 
                                                 
                                              Auch Häfen   und See- bzw. Flussfähren entwickelten sich manchmal zu Siedlungszentren und   Ortsteilen mit einem eigenen Handels- und Handwerksleben.  
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