Für PISA 2003
haben verschiedene Staaten – unter anderem auch Italien – einzelnen
Ländern, Regionen und Provinzen die Möglichkeit eingeräumt,
sich mit eigenen Untersuchungen zu beteiligen. In diesem Zusammenhang
ist PISA im Jahr 2003 auch in Südtirol durchgeführt worden.
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Für die Untersuchung
sind von der zuständigen Forschungsstelle in den USA 50 Schulen ausgelost
worden (35 deutsche und 15 italienische; bzw. 41 Oberschulen oder Berufsschulen
und neun Mittelschulen). 43 Schulen erfüllten die
Bedingungen; an ihnen wurde der Test durchgeführt.
Bei PISA 2003 lag der Schwerpunkt auf der mathematischen
Grundbildung, es wurden jedoch auch die Leistungen der Schülerinnen
und Schüler in den Bereichen Problemlösen, Naturwissenschaften
und Lesekompetenz untersucht.
Die Ergebnisse zur Lesekompetenz im Überblick
Die Lesekompetenz in keinem Land so ausgeprägt
wie in Südtirol (544), in Finnland (543) und im Trentino (542). |
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Dahinter folgen Südkorea,
Flandern (flämisch sprechende Gemeinschaft in Belgien), Kanada, Australien,
Liechtenstein und Neuseeland. Auffallend ist, dass abgesehen von Südtirol
und Liechtenstein kein Land mit einer deutschsprachigen Gemeinschaft über
dem OECD-Durchschnitt liegt: Schweiz (499), Deutschsprachige Gemeinschaft
in Belgien (499), Österreich (491), Deutschland (491), Luxemburg
(479).
PISA:
Lesekompetenz
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