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Vertiefende Informationen zur Sache und Mathematik bezogen auf die Sachsituation:
"Ein kleiner Anlass - ein knallhartes Ende!?"

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Vertiefende Informationen
 
 
 
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Vertiefende Informationen zu Sache
   

Konflikte und Gewalt
beobachten, befragen, auswerten, darstellen und deuten

 

 

 

 

  Will man Konflikte in ihrem Entstehen oder Gewalt in ihrem Ablauf besser verstehen oder will man wissen, wie sich Konflikte aufbauen und dann in Gewalt ausarten, so eignen sich dazu Beobachtungsbögen.

Bei der Auswertung einer Beobachtung geht es darum, genauer herauszufinden, wie Raufereien ablaufen, ob es klassische Fälle gibt, wie sich die Gewalt im Ablauf steigert, wie überhaupt ein Konflikt entsteht und wie er sich dann ausbreitet. Will man zum Beispiel mit einer Beobachtung herausfinden, wie sich ein Konflikt steigert (eskaliert), dann müssen auch die Beobachtungen darauf angelegt sein. Nach der Beobachtung müsste dann deutbar werden, was es bedeutet, wenn im Verlauf der Gewalthandlung sich die Gesichtsfarbe der Streitenden ändert, sich die Körperhaltungen der Streitenden ändern, sich die verbalen Äußerungen der Streitenden ändern oder die Pausen zwischen den Attacken immer kürzer werden. Bei der Auswertung steht der Zweck der Beobachtung im Vordergrund. Eine Beobachtung war also gut, wenn sich ihre Zwecke erfüllen lassen. Es sollte sich also die Wahrnehmung für eine Eskalation geschärft haben oder es sollte deutlicher bewusst sein, was sich bei einer Eskalation im Innern der Streitenden eigentlich gesteigert hat.
   
Kleine Brücke des Massakers  

Bilder und Texte/Aussagen des Fallbeispiels "Kleine Brücke des Massakers" sind einer Fernsehsendung von ARTE am 13.11.97 zum Thema "Jugendgewalt" entnommen.

Stellungnahmen beteiligter Personen

  Und David nimmt auch bewertend Stellung: "Das passiert, wenn ein Schüler in den Kreis hineingerät. Dasselbe geschieht, wenn eine Schule von einer Siedlung eingeschlossen wird, die ein sozialer Brennpunkt ist. Und wenn wirtschaftliche Gründe die Bewohner ganzer Stadtviertel aus dem normalen Leben heraus an den Rand drängen.
Als soziale Aufstiegshilfe ist die Schule katastrophal gescheitert. Ein Teufelskreis: Die Verkettung von sozialem Abstieg und Gewalt. Die Jugendlichen wollen alles haben, sofort und um jeden Preis, die schönen Produkte aus der Werbung, Bilder eines anderen Lebens, die ihnen das Fernsehen vorgaukelt." .
 

 

  Christine Neveu, eine französische Lehrerin, erzählt bewertend: "Dort wo es gewaltätige Auseinandersetzungen an der Schule gibt, überlagern sie sich mit sozialen Ungleichheiten, was ja nicht verwunderlich ist. Schwierige Vorstadtbezirke sind nicht nur die endlos hohen Wohntürme, die jeder menschlichen Proportion zuwiderlaufen. Sozial benachteiligte Viertel gibt es auch in der Stadt, und die Parameter sind oftmals die gleichen: Eine Arbeitslosenquote von über 50 %, eine überdurchschnittliche Anzahl an allein erziehenden Eltern. Menschen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt worden sind.
... Ihre Kinder haben oft keine feste Orientierung, haben keinerlei Spielregeln gelernt und selbst nur das Gesetz des Stärkeren erfahren. Wenn die Zweigstellen der Behörden und der Supermarkt geschlossen werden, bleibt die Schule als einzige Institution in diesem Viertel übrig."
   
  "Das Gesetz des Stärkeren bedeutet, dass du jemanden, der dir auf den Wecker geht, zu verstehen gibst, dass er dich nervt. Du schlägst ihn oder machst, was immer du willst. Niemand schreibt dir vor, was du zu tun hast, um so mehr als deine Eltern keinen Einfluss auf dich haben. Wenn du 15 Jahre alt bist und in der Stadt lebst, haben deine Eltern überhaupt keinen Einfluss mehr. ... Wenn du in die Oberstufe kommst und keinerlei Beziehung zur Stadt hast, wenn du niemanden kennst, auch nicht in der Schule, ... dann wirst du wie ein Depp behandelt. Das heißt, wie jemand der nichts entgegnet, wenn man ihn anpöbelt. Du sagst, hör auf, du bittest flehentlich, dass man dich in Ruhe lässt, aber das nutzt alles nichts. Man macht dich jeden Tag wieder an. Und das geht immer weiter. Bis man sogar Geld von dir verlangt. ... "
   
Hier finden Sie Fakten, Zahlen und Daten zur Sache:
 
 
Vertiefende Informationen zur Mathematik
   
Mögliche lokale Ordnungen
im Kontext
dieser Sachsituation
  Die Einstiegsseiten in die fünf lokalen Ordnungs-Bereiche zeigen, welche mathematischen Inhalte durch lokale Ordnung in den Klassen 3 bis 6 eingeführt, geübt und vertieft werden können.
Auf diesen Einstiegsseiten sind gegebenenfalls auch Vertiefungsmöglichkeiten für Lehrpersonen zu finden.
   
 

Im Kontext dieser realen Situation bieten sich lokale Ordnungen zu mathematischen Inhalten in den beiden folgenden Bereichen an:

Paarmengen, Tabellen, Diagramme (Graphen) und Netze

Sachbereich Ich, du wir und die Anderen

Die Materialien bieten Hilfen, um funktionale Abhängigkeiten grafisch darzustellen und Rechenvorschriften (Terme), die dahinter stecken, mit Excel experimentell zu erarbeiten. Zu Funktionen gibt es auch für Lehrpersonen einige zusätzliche Informationen.

Gedankliche Vertiefungen zu Funktionen und Systemen von Funktionen sowie zur Modellierung - mit Links ins Internet
   
 
Messreihen und Fragebögen auswerten und deuten

Die Materialien zu "Fragebögen ..." bieten Hilfen an, um Fragebögen zu gestalten und Zusammenhänge in Datenbeständen zu entdecken. Die Datenbestände können selbst gewonnen oder auch von Statistischen Ämtern übernommen werden. Häufig gibt es bereits Vermutungen u.a. über Unterschiede in den befragten Populationen etwa zwischen Jungen und Mädchen. Sie sollen dann durch eine Datenanalyse bestätigt oder verworfen werden.

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