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Strukturierung
des Unterrichtsablaufs
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Verweis
auf idealtypische Unterrichts-Verläufe
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Die vorstehenden Beschreibungen erfolgen
so, als ob das Medium zum ersten Mal im Unterricht
genutzt würde. In der folgenden Beschreibung
werden daher nur noch Besonderheiten beschrieben,
die sich auf die spezielle Sachsituation beziehen.
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Diskussion des Sachthemas in der Klasse
und selbstreguliertes Finden und Beantworten
von Sachfragen in den Kleingruppen
In dieser Phase ist es ein wichtiges Ziel,
dass Selbstorganisation und Selbstverantwortung
gelernt werden. Das Ziel wird aber
nicht mit einem Mal erreicht, es muss immer
wieder neu angegangen werden.
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Die Sachsituation wird in der Klasse andiskutiert
und dann in den Tischgruppen mit
Informationen über Erkältungen und Grippe
fortgesetzt.
In dieser Kleingruppenarbeit machen sich die Kinder
zunächst sachkundig, welches die biologischen
Grundlagen der Ausbreitung eines grippalen Infektes
sind. Die Kinder erarbeiten ihre eigenen Fragen
zur Sache, schreiben sie auf, informieren sich
selbstorganisiert und beantworten sie selbstverantwortet
(die Lehrperson hilft moderierend und nicht informierend).
Dazu dienen u.a. (etwa neben weiteren Sachbüchern)
auch die in der Lernumgebung aufbereiteten Informationen
zum Sachverhalt, also auch die angebotenen Weblinks
auf der Seite Interessante
Links.
An dieser Stelle ist es sinnvoll -falls ein Projekt
mit anderen Schulen stattfindet-, die Kinder mit
der Handhabung der Blogs vertraut zu machen und
diese zu nutzen. Dadurch kann die Dokumentation
vereinfacht werden und es kann zu Kommunikationen
mit anderen am Projekt beteiligten Klassen kommen.
Anleitung
für Kinder
Anleitung
für Moderatoren
Blog
zum Projekt
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Sollen die sachunterrichtlichen Erkenntnisse
in einer Werkstatt erarbeitet werden, so sollte
sie - im besten Fall - von den Kindern selbst
ausgedacht und organisiert werden, und zwar immer
im Kontext der Grundfrage der realen Situation:
Was müssen wir von der Sache wissen, damit
wir die zeitabhängige Ausbreitung einer Grippe
besser verstehen können?
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Mögliche
Zwischenberichte
zur Sache
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Der Vorgang der Ansteckung durch Viren
bei einem grippalen Infekt, die Inkubationszeit
und das Immun-Werden bei einem Infekt sollten als
biologischer Prozess vor den möglichen mathematischen
Modellierungen verstanden sein. Um dies abzusichern,
bietet sich ggf. ein Rundgespräch in der Klasse
an, in dem die Kinder ihre Fragen öffentlich
formulieren und sie beantworten. Nachfragen der
anderen Kinder sind natürlich erwünscht
und möglich. |
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Wahlmöglichkeiten
und Entscheidungen für die modellierende
mathematische Arbeit
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Die Seite Wie
breitet sich eine Erkältung aus?
führt die Kinder zur modellierenden, mathematischen
Arbeit und bietet ihnen Wahlmöglichkeiten eines
Fragebereiches.
Es kann also sein, dass eine Kleingruppe sich mit
der Daten-Analyse von Infektionen in der Vergangenheit
beschäftigt, eine andere Kleingruppe sich mit
der Schnelligkeit der Ausbreitung einer Erkältung
beschäftigt und wieder eine andere Gruppe sich
mit Excel an experimentelle Simulationsfragen heranwagt.
Lehrpersonen können sich mit der Handhabung
von Excel auf die selbe Weise wie die Kinder vertraut
machen. |
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Crash-Kurse
zum Erstellen von Tabellen und Diagrammen mit Excel |
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Mathematische
Modellierung
und selbstverantwortetes und selbstorganisiertes
Lernen
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Die mathematische Modellierungsarbeit in den
Kleingruppen wird weitgehend selbstreguliert durchgeführt.
Die Sitemap
bietet einen Überblick über alle mathematischen
Hilfen und eine Hilfe bei der Moderation.
In dieser Phase des mathematischen Modellierens
ist es viel wichtiger, dass die Kinder ihr Ergebnis
argumentativ begründen, als dass es in allen
Facetten mathematisch korrekt ist.
Alle Kindern müssen aber ein schriftliches
Ergebnis vorlegen und können es auch im Blog
festhalten.
Die Lehrpersonen müssen den Kindern in dieser
Phase Zeit geben, so dass auch Umwege gegangen
werden können.
Die vertiefende und sichernde mathematische
Arbeit (die aber in diesem Fall ebenfalls kein
eindeutiges "Rechen"-Ergebnis kennt)
findet unter Leitung der Lehrperson in der Phase
des lokalen Ordnens statt.
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Produktorientierung
-
Präsentation des Arbeitsergebnisses
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Alle Ergebnisse werden präsentiert und auch
ausgehangen.
Anregungen
zur Präsentation und Kommunikation
Nachhaltiges
Lernen -
Konstruktion einer intelligenten Wissensbasis
An dieser Stelle ist es sinnvoll, die Blogs
zu nutzen.
Alle können und sollten in dieser Phase
der Präsentationen erleben, wie sich die
Einzelergebnisse zu einem Ganzen zusammen finden.
Alle können erleben, wie wichtig ihr Teil
an dem Gesamtergebnis ist, das mehr als die Summe
seiner Teile sein kann.
Denn die Kinder können nunmehr auch inhaltliche
Zusammenhänge zwischen den Teilergebnissen
diskutieren.
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Online-Kommunikation
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Falls die Lernarbeit innerhalb einer internationalen
Projektzeit durchgeführt wird, können
und sollten die Ergebnisse auch im Blog und auf
dem Forum "ausgestellt" werden. Dann
werden, über die eigene Klasse hinausgehend,
ggf. auch noch kulturell unterschiedliche Planungen
deutlich.
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Phase
des lokalen Ordnens
mathematischer Inhalte
sowie
Übe- und Anwendungsphase
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Die Lehrperson kann nach der Präsentationsphase
am Beispiel der ausgehangenen Ergebnisse der Kinder
den Blick darauf lenken,
- dass das Beherrschen der schriftlichen Rechenverfahren
eine ganz notwendige Fertigkeit ist,
- dass Zahlen u.a. als Balken dargestellt werden
können,
- dass zur Beschreibung von Abhängigkeiten
Tabellen, Balken- und Punkt-Diagramme genutzt
werden können und Excel dazu ein hilfreiches
Werkzeug ist,
- dass Befragungsergebnisse u.a. in Form von
Listen (Urlisten), Tabellen und Diagrammen darstellbar
und auswertbar sind
- dass Befragungsergebnisse (Daten) aber immer
interpretiert werden müssen.
Die Lehrperson sollte sich aber - in Absprache
mit den Kindern - für eine Vertiefung (hier
etwa für die Darstellung von Tabellen in
Balken- oder Linien-Diagrammen) entscheiden. Die
vertieften und nun formalisierten mathematischen
Erkenntnisse werden/sollten dann schließlich
auf andere, ähnliche Sachzusammenhänge
angewandt und so auch eingeübt werden. Häufig
gibt es in den fünf lokalen Ordnungsbereichen
hierzu auch weiterführende Anforderungen.
Mit jeder lokalen Ordnungsphase entsteht und vervollständigt
sich mehr und mehr das systematische (formal-logische)
Gebäude der Mathematik.
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