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Ziel des Tatsachenforschungsprojektes IFM ist es, den Unterricht qualitativ
so zu verbessern, dass er in besonderer Weise geeignet ist, vielfältige
Begabungen zu fördern sowie unterschiedlichste Schwächen zu erkennen und
zu beheben - persönliche Leistungssteigerung für jeden Schüler
soll durch gezielte Förderung und individuelle Betreuung erreicht
werden.
Nach
Aufhebung der Leistungsgruppen und Trennung des Stoffes
in Kern- und Erweiterungsstoff sind es zum einen die Lernformen,
die den Kindern helfen, sich in spezifischen Bereichen zu entwickeln,
zum anderen führt die gezielte Erweiterung der dynamischen Fähigkeiten
zur Verbesserung der persönlichkeitsbezogenen Kompetenzen der Lernenden.
Offener
Unterricht, besonders in seiner höchstentwickelten Ausprägung - dem Projektunterricht
- ist ein didaktisches Modell, das in besonderer Weise geeignet zu sein
scheint, vielfältige Begabungen zu fördern. Zum einen sind es die möglichen
Lernformen, die den Kindern helfen, sich in spezifischen Bereichen zu
entwickeln, zum anderen werden dynamische Fähigkeiten der Lernenden durch
die selbstgewählten Inhalte der Projekte entdeckt und gefördert.
Sechs
Lernformen (vgl. JELLEN u. VERDUIN 1989, S. 94 -112) sind zu
nennen, die im Spannungsfeld zwischen Festgelegtheit und Offenheit der
Unterrichtssituation, von Fremd- und Selbststeuerung stehen:
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