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Soziales Lernen

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Abbildung  

Im Bildungsprozess fördert schulische Erziehung den Erwerb von Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz.

Soziales Lernen zielt darauf ab, in der Entwicklung der eigenen individuellen emotionalen und praktischen Kompetenzen sowohl die Eigenwahrnehmung zu schulen als auch den Anderen mit dessen individuellen Kompetenzen und Grenzen zu akzeptieren .

Soziales Lernen ist eine Grundeinstellung, die möglichst früh gefördert werden sollte und als lebensbegleitender Lernprozess nicht auf den Schulbesuch beschränkt bleiben kann.

 

das Miteinander pflegen

füreinander Sorge tragen

gemeinsam Verantwortung
übernehmen

 

Ein Beispiel

Eine Grundschule hat im Schulprogramm den Leitsatz "Unsere Schule ist ein Ort des Wachsens. Wir wollen gemeinsam Verantwortung tragen und das Miteinander pflegen".

Der Schulalltag erfordert konkrete Schritte zur Zielerreichung. Dazu dient ein Aktionsplan, der Qualitätsbereich, Leitziel, Kriterien/Maßnahmen und Indikatoren/Merkmale definiert sowie die Evaluationsinstrumente bereit stellt.

 

 


 

 

 

 

 

 

Kriterien/Maßnahmen

  • "Soziales Lernen" wird in den Stundenplan aufgenommen.
  • Morgenkreis und Schülerversammlungen werden eingeführt.
  • Unterrichtsorganisation und Ziele werden mit den Kindern genau besprochen.
  • Lern- und Verhaltensziele werden mit den Kindern vereinbart.
  • Zu Beginn der Unterrichtsstunde wissen die Kinder, was der Gegenstand/das Thema ist und was zu tun ist.
  • Arbeitsformen und Sozialformen wechseln ab.
  • Ein Vertrag zur Einhaltung von Verhaltensregeln wird mit den   

Kindern ausgearbeitet.

  • Für jedes Kind wird ein Selbsteinschätzungsbogen erstellt.
  • Für die Lehrer hängt ein Beobachtungsbogen an der Tafel.
  • Zur Überprüfung der Lernziele beim Morgenkreis wird ein Raster erstellt.
  • Schüler/innen erstellen und führen ein Lerntagebuch.
  • Die Eltern werden eingebunden
  • Beim Schülersprechtag wird Feedback eingeholt. Als Vorbereitung dient der Zauberstab.
 

 

Indikatoren

  • Die Schüler/innen nehmen aufeinander Rücksicht.
  • Die Kinder hören einander aufmerksam zu.
  • Sie beobachten ihr eigenes Arbeitsverhalten und denken darüber nach.
  • Sie arbeiten zielorientiert in der Gruppe zusammen.
  • Kleine Konflikte bewältigen sie selbstständig und ohne Gewaltanwendung.
  • Die Kinder setzen sich füreinander ein.
  • Sie nehmen eigene Gefühle und Wünsche wahr und äußern sie anhand von Ich-Botschaften.
  • Sie formulieren Beschwerden sachlich und höflich.
  • Sie vereinbaren Verhaltensweisen, üben sie und halten die Regeln ein.
  • Sie stellen Selbst- und Fremdwahrnehmung gegenüber und geben Feedback.
  • Sie fühlen sich für das Gelingen eines positiven Klimas mitverantwortlich und tragen dazu bei.
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