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Welchen
Zweck soll ein Impulsreferat erfüllen?
Die Impulse sollen Entwicklungen, Planungen, Evaluationen und Kooperationen
sowie Kommunikation, Verstehen (Lernen) und Verständigung anregen.
Sie sollen gewissermaßen wie ins Wasser geworfene Steine wirken
und sind zunächst unverbunden. Im Kopf der Zuhörer sollen sie
aber miteinander in Wechselwirkung geraten.
Daher:
Zusammenhänge sollen eigenaktiv entdeckbar und erfindbar sein.
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Was
ist bei einem Impulsreferat zu beachten?
An Stelle von Regeln
zum Aufbau eines Referates werden hier akzentuierte Hinweise zur "Gestaltung"
eines Impulsreferates gegeben, die jeder für sich auf den jeweiligen
konkreten Zweck (Planung, Kooperation, Unterricht, Verstehen, ...) übertragen
muss.
Semiotische
Hinweise:
Zeichen wie Grafiken,
Bilder, Karikaturen und "geschriebene" Witze sollen im Impulsreferat
den Zweck des Referates visuell (OHP, Beamer, Aushang) veranschaulichen.
Die "Zeichen" sollen auflockern. Sie sollen kurz und bündig
sein und die Aussagen auf "den Punkt bringen". Von daher bedürfen
sie einer guten "Vor"planung. Die visuelle Darstellung sollte
akustisch begleitet werden (im einfachsten Fall durch Sprache). Aber bitte
keine einfache Dopplung der Information durch Vorlesen des Sichtbaren.
Die semiotischen Zeichen können (sollten) durch den Vortrag zu Supra-Zeichen,
Metaphern oder Symbolen werden, an die man sich nachhaltiger erinnern
kann, da sie ganzheitlicher sind, als die verbale Sprache.
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Syntaktische
Hinweise:
Mit einfachen Sätzen
muss die Bedeutung der Zwecke klar werden. Also z.B. keine verschachtelten
Sätze konstruieren, wie es in der Schriftsprache üblich ist.
Der inhaltliche Zusammenhang, der einen Impuls ausmacht, muss deutlich
werden. Verbale Impulse sollten durch eine angemessene Mimik, Gestik,
Stimmführung, deutliche Aussprache und Intonation unterstützt
werden. "Der Ton machte die Musik."
Pragmatische
Hinweise:
Es sollte "lebendig"
und engagiert gesprochen werden, wobei auch die Motive und Emotionen
des Referenten deutlich werden sollten. Am Anfang einen Überblick
über das Thema geben. Außerdem sollte frei gesprochen
werden, um die Mimik und Gestik bei den Zuhörenden beobachten zu
können. So werden schnelle Reaktionen auf Missverständnisse
möglich. Ruhig auch mal kleine Pausen einlegen und Wiederholungen
in Form von Zusammenfassungen einfügen. Am Ende des Referates einen
"guten" Abgang sichern, denn der letzte Eindruck bleibt!
Ein Impulsrefert
sollte nicht länger als 20 Minuten dauern.
Achtung: Je besser akzentuiert die Impulse des Referates sind, um so stärker
werden die Zuhörer herausgefordert. Das kann natürlich z.B.
auch dazu führen, dass die Zuhörer für sich nach Argumenten
suchen, um Nichts tun zu müssen, wenn sie sich innerlich gegen die
Impulse wehren.
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