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Projektmethode   zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben

 

Von einem Projekt orientierten Unterricht spricht man, wenn einige Merkmale der Projektmethode erfüllt sind. Denn nicht immer lassen sich alle Merkmale erfüllen.

 

Die Merkmale
der Projektmethode

werden in der Folge an den beiden folgenden Beispielen expliziert:

(A) am Seminar "Qualifikation von Moderatoren für den Bereich Schulentwicklung im Bereich Neue Medien"
vom 11.4. bis 13.4.2000 in Rechtental


(B)
am überregionalen Projekt "Modellieren mit Mathe"
immer im Nov. und Dez. eines jeden Jahres

In beiden Maßnahmen wurde bzw. wird die Projektmethode zum Lernen genutzt.

 

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Situationsbezug und Interessenorientierung



 

Beispiel (A):

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars müssen immer wieder - in den Schulen und auch an schulexternen Orten - Gruppen von LehrerInnen einführen oder weiter-qualifizieren (a) für ein Lernen mit Neuen Medien im Unterricht und (b) für die Nutzung oder die Gestaltung von Neuen Medien im Rahmen von Maßnahmen zur Schulentwicklung. Genau daran orientierten sich die Ziele und Aufgaben des Seminars.

Beispiel (B):


in der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe"

Reale Probleme und subjektive Interessen

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Selbstorganisation und Selbstverantwortung



  Beispiel (A):

Der Moderator des Seminars gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den Ablauf des Seminars ein mögliches Programm vor, das aber zu Beginn und am Ende des ersten Seminartages verändert oder ergänzt werden kann. Alle Gruppenarbeitsphasen sind selbst zu organisieren und selbst zu verantworten.

Beispiel (B):


in der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe"

Eine neue Unterrichtskultur u.a. in Modellierungs- und Systematisierungsphase sowie beim experimentellen Arbeiten

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Gesellschaftliche Relevanz



z.B.: Bevölkerungsexplosion

  Beispiel (A):

"Schulen ans Netz" ist u.a. zur Zeit ein Europa weites gesellschaftliches Anliegen (siehe auch: Herausforderungen ...). Die Ergebnisse dieses Seminars sollen daher Vorbereitungen liefern für einen Beitrag zur Schulentwicklung, in dessem Rahmen u.a. eine Qualitätssteigerung des Lernens mittels beispielhafter Neuer Medien organisiert werden soll.

Beispiel (B):


in der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe"

Reale Probleme - Was damit gemeint ist! ... Fast alle realen Probleme besitzen eine gesellschaftliche Relevanz

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Zielgerichtetheit
und
Offenheit
  Beispiel (A):

Eine Zielbeschreibung mit dazu passenden (möglichen) Aufgabenstellungen ist notwendig. Projektarbeit ist also nicht völlig beliebig, wie immer wieder von Gegnern der Methode behauptet wird. Ziele und Aufgaben lassen aber genügend Freiraum für Veränderungen und Ergänzungen auf der Basis der Interessen der TN (siehe oben). Von daher ist die Vorbereitung eher aufwendiger als für ein "lineares" sequenzialisiertes Vorgehen.

Beispiel (B):


in der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe"

Die Modellierungsphase: Bei der Arbeit an realen Problemen gibt es immer mehrere mögliche und nützliche Lösungen

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Produktorientierung
  Beispiel (A):

Die Produkte des Seminars liegen auf zwei Ebenen. Einmal sollte es am Ende des Seminars schriftlich ausgearbeitete Konzepte für nächste, durchzuführende Fortbildungs-Maßnahmen geben und zum anderen sollte jeder TN des Seminars bei der Entwicklung der Konzepte einige Moderationsmethoden selbst anwenden und selbst erfahren. Im Plenum wird über die Bedeutung der Methoden meta-kommuniziert.
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Beispiel (B):

Die Lösungsentwürfe zu Teilfragen realer Probleme werden sowohl in der Klasse als auch im Forum bzw. in der Galerie der Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe" international präsentiert. Sie bleiben jeweils für ein Jahr sichtbar. Bei Interesse können die Arbeitsergebnisse der Schülerinnen und Schüler dort eingesehen werden.

Außerdem werden bei allen realen Problemen, soweit sie bereits in einem Projekt bearbeitet wurden, exemplarische Arbeits-Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Man klicke dazu auf einen Wirklichkeitsbereich, dann auf auf ein reales Problem, dann auf "exemplarische Arbeits-Ergebnisse von SchülerInnen"

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Kommunikation und
Kooperation
 

Beispiel (A):

Kommunikation und Kooperation zum Zwecke der Verständigung muss während der Kleingruppenarbeit stattfinden. Im Plenum wird über die Bedeutung meta-kommuniziert.

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Beispiel (B):

Die Lösungsentwürfe zu Teilfragen realer Probleme werden in der Kleingruppe und im Forum der Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe" international diskutiert. Die Kommunikation bleibt jeweils für ein Jahr sichtbar. Bei Interesse kann sie dort eingesehen werden.

Bei allen realen Problemen aus den neun Wirklichkeitsbereichen der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe" werden, soweit die realen Probleme bereits in einem Projekt bearbeitet wurden, Ideen zur Online-Kommunikation und - Kooperation vorgestellt.
Man klicke dazu auf einen Wirklichkeitsbereich, dann auf auf ein reales Problem, dann auf "Ideen zur Online-Kommunikation und - Kooperation"

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Fächerübergreifendes Arbeiten
  Beispiel (A):

Die Planung der Maßnahmen muss fachübergreifend sein. Denn an den Veranstaltungen nehmen LehrerInnen aller Fächer teil.

Beispiel (B):


in der Lern- und Arbeitsumgebung "Modellieren mit Mathe"

Die Komplexität der realen Probleme macht ein fächerübergreifendes Arbeit notwendig. Mathe-Lehrpersonen beraten die Kleingruppen bei ihrer Arbeit als kompetente Laien.

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Was hier sehr interessant wäre, das wären subjektive Berichte darüber, wie effektiv oder nützlich die Arbeiten oder Ergebnisse waren, die mit dieser Methode in Fortbildung, Unterricht oder Schulentwicklung gewonnen wurden. Nutzen Sie bitte zu diesem Zweck die Galerie!

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003