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Der Krieg, kein leichtes Spiel! (11/35)

 

Tschöll Raffaela

Freitag, 3. Mai 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir Soldaten im Zweiten Weltkrieg waren. Es war im Mai 1939 als Adolf Hitler den Auftrag gab Polen anzugreifen., Diese Idee fand ich schwachsinnig, muss ich zugeben. Deutschland hatte ja schon vor dem Krieg Österreich und Tschechien besetzt. Doch ich hatte keine Wahl, ich musste meine, im dritten Monat schwangere Frau und meine zwei Töchter alleine zuhause lassen, und als Soldat mit in den angehenden Krieg ziehen.

Als der Krieg ausgebrochen war, waren noch keine 61 Länder beteiligt. Man musste sehr viel Leid mit ansehen und sehr oft war es knapp, dass ich nicht getötet wurde. Es war schwer dort Freunde zu finden, einmal war ich mit zwei anderen Soldaten am Abend ein Bier trinken, zwei Tage darauf sind beide gefallen. Man konnte niemanden vertrauen, nur einen besonderen Freund hatte ich. Er war ein Schwächling, ein richtiger Angsthase. Ich weiß noch sehr genau, wie es war, als er eines Tages den Anruf bekam, sein Vater war gestorben. Mit Tränen in den Augen kam er zu mir, er durfte ja nicht nach Hause fahren, zur Familie.

Im Krieg mussten wir uns oft in sogenannten Bunkern schützen, dort war es sehr eng und mein Freund fühlte sich dabei sehr unwohl. Er hatte nämlich Platzangst und ein wenig Berührungsängste. Im September 1942 musste ich mitansehen, wie er vor meinen Augen erschossen wurde. Ich kannte ihn zwar erst seit drei Jahren, doch für mich war das auch ein Schlag mitten ins Herz. Für mich war er wie mein kleiner Bruder geworden, um den ich mich immer sorgen musste.

 

Von nun an war der Krieg anders, er ging viel langsamer voran, die Blitzkriege waren zu Ende. Früher, als ich und mein damaliger Freund noch vereint waren, konnten wir zumindest ab und an mal lachen, wenn einer von uns wieder mal einen so unsinnigen Witz erzählte. Als 1945 die Atombombe „litle Boy“ auf Hiroschima geworfen wurde und Japan kapitulierte, gab es schon zwischen 55 und 60 Millionen Tote. Alle durch den Krieg!

Die wichtigsten deutschen Städte wurden fast völlig zerstört, wie zum Beispiel: Berlin, Dresden, Bonn …

 

110 Millionen Menschen mussten 6 Jahre lang kämpfen. Am 30.04.1945, als Hitler Selbstmord begann, freuten sich sehr viele, ich natürlich auch. Der zweite Weltkrieg war grausam.

 

 

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