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„Engel begleiten mich“ (9/18)

 

Kindergarten

Kindergarten

Dienstag, 22. Dezember 2020

 

Bereits Kindergartenkinder beschäftigen sich mit existentiellen Fragen, wie „Wo komme ich her? - Wo gehe ich hin?“ auseinander. Diese Fragen berühren letztlich sehr oft religiöse Dimensionen - sie bieten Orientierungshilfen für ein gelingendes Wachsen und Reifen. Auf diese Weise setzen sich Kinder mit Traditionen und dem Glauben auseinander, lernen religiöse Bilder und Symbole kennen. Ein Bild ist die Figur des Engels. Viele Kinder kennen den Begriff des Schutzengels von ihren Eltern oder Großeltern, für einige Kinder sind sie tägliche Begleiter und Beschützer, die Schutz, Kraft und Geborgenheit schenken und das Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein.

Mit Kindern ein Gespräch über Engel zu führen, schenkt uns Einblick in ihr Denken, ihre Vorstellungen, ihr Weltbild. Als Unterstützung für den Einstieg können evtl. die Engelskarten für Kinder- „Deine Schutzengel begleiten Dich…“ von Magdalena Bach vom Bucher Verlag helfen.

Gemeinsam können wir darüber nachdenken: „Wie stelle ich mir einen Engel vor? Was macht einen Engel aus?“.

Zeichnungen Engel begleiten mich

Ein besonderes Erlebnis kann es sein, wenn das Kind „seinen“ eigenen Schutzengel zeichnet und gestaltet. Vertiefend kann miteinander überlegt werden, welche stärkenden und wohltuenden Worte ein Engel sagen könnte z.B.  „Sei stolz auf Dich! Du bist gut so, wie du bist! Trau Dich!“ Der Erwachsene kann diese Engelsbotschaft für das Kind aufschreiben und zum Bild hinzufügen. Am Ende des Gespräches kann ein Satz wie „Dein Schutzengel begleitet dich, wo auch immer Du bist…“ beruhigend und stärkend wirken.

Das Bild kann einen besonderen Platz erhalten, wo es für das Kind gut sichtbar ist und der ermutigende Satz immer wieder vorgelesen werden kann.

Weitere Ideen zum „Philosophieren mit Kindern“ finden sich im gleichnamigen Beitrag in diesem Blog.

 

Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:

Emotionalität und soziale Beziehungen

  • Die Stärkung emotionaler Kompetenzen ermöglicht es dem Kind, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln.

Religiosität und Werteorientierung

  • Das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen in eine höhere Macht. Eine religiöse Weltanschauung formt sein Weltbild.
 

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