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Experiment: Die Igeltüte (68/106)

 

Kindergarten

Kindergarten

Mittwoch, 17. Juni 2020

 

Mach dieses Experiment am besten über dem Waschbecken, der Badewanne oder einer großen Schüssel.

Eine kleine, durchsichtige Plastiktüte wird mit Wasser gefüllt und fest verknotet. Wer sich traut, bohrt jetzt von allen Seiten Buntstifte in die Tüte, so dass ein Teil der Stifte im Wasser steckt und der andere Teil aus der Tüte herausschaut. Das sieht nicht nur lustig aus, es ist auch verblüffend, dass kein Wasser ausläuft.

Igeltüte

Warum?
Die Stifte wirken wie Stöpsel, die die Löcher verschließen. Das Material der Tüte schließt die Löcher rundherum wasserdicht ab. Plastik ist dehnbar und lässt sich leicht verformen. Wenn du den Beutel durchbohrst, legen sich die Plastikteilchen eng um die Stifte und umschließen sie, so dass kein Wasser herausrinnt.

 

Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:

 

Naturwissenschaften

  • Das Sammeln von Erfahrungen in der unbelebten und belebten Natur - das Kind erlebt und erfährt Phänomene aus der belebten Natur (Pflanzen und Tiere, deren Wachstum, Pflege und Versorgung; Themen der Ökologie) und aus der unbelebten Natur (Erde, Wasser, Luft und Feuer, der Weltraum, das Wetter und die Jahreszeiten, Licht, Akustik und verschiedene Energieformen) mit allen Sinnen und es beobachtet und beschreibt diese Phänomene. Das Kind nimmt Dinge und Phänomene differenziert wahr, stellt dazu fragen, bildet Hypothesen, überprüft diese und findet allein und gemeinsam mit anderen Antworten.
  • Das Erlangen naturwissenschaftlicher Grundkenntnisse - das Kind vergleicht, klassifiziert, misst und experimentiert und erlangt so naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, wie beispielsweise die verschiedenen eigenschaften und Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig) von Stoffen. Die Kinder vergleichen, sortieren und klassifizieren z. B. Steine, federn und Blätter. Beim Experimentieren, z. B. Sinken und Schwimmen, erleben und beobachten die Kinder Ursachen und Wirkungszusammenhänge.  Aus der Perspektive der Co-Konstruktion geht es darum, dass das Kind seine eigenen Erklärungen findet, weiter experimentiert, überprüft und in Interaktion mit anderen neue Hypothesen aufstellt.
 

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