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Philosophieren mit Kindern (1/1)

 

Kindergarten

Kindergarten

Montag, 18. Mai 2020

 

Kinder hinterfragen die Welt, lernen dadurch Zusammenhänge zu verstehen und erweitern ihren Horizont. Durch das gemeinsame Philosophieren werden Gedanken miteinander geteilt, man erfährt nicht nur was der oder die andere denkt sondern auch wie.

Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

Einführung: Philosophieren mit Kindern 

https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/bildungsbereiche/wertorientierung/mitkleinkindernphilosophieren.php 

Ein Radiointerview mit der Kinderphilosophin Doris Daurer: 

https://vorarlberg.orf.at/v2/radio/stories/2880201/ 

 

Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:

Religiosität und Werteorientierung

  • Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang - das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen. Sein Alltag ist in einem größeren Sinnhorizont verortet. Es erfährt und kennt soziale Haltungen wie Aufmerksamkeit und Respekt und kann sie in der Gemeinschaft umsetzen. Es kennt verschiedene gebetsformen als mögliche Ausdruckweisen menschlicher Kommunikation.
  • Das Kind verfügt über soziale Kompetenz im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen - das Kind kennt Vorbilder im Handeln und im Glauben. Es hat ein vielfältiges Handlungsrepertoire im Umgang mit unterschiedlichen Situationen im sozialen Leben.

Gesellschaft, Wirtschaft und kulturelle Umgebung

  • Kenntnis der sozialen Bedeutung von Familie, Wohnung und Nachbarschaft -  Je selbstständiger und vielfältiger sich ein Kind mit seiner Umgebung auseinandersetzen kann, desto mehr kann es sich mit seinem erweiterten Lebensraum identifizieren, sich als Teil einer größeren heterogenen Gemeinschaft erleben und sich auch in verschiedenen sozialen Welten zurechtfinden.

Demokratie und kindliche Partizipation

  • Die Erweiterung der sozialen Kompetenzen - das Kind erkennt die eigenen Seins- und Sichtweisen, äußert diese und lernt sie zu vertreten, es nimmt die Sichtweise anderer wahr und respektiert sie, kann die eigenen Interessen mit anderen Interessen in Einklang bringen und Konflikte konstruktiv lösen.
  • Das Übernehmen von Verantwortung - das Kind übernimmt für sich und andere Kinder Verantwortung, fühlt sich zuständig für die eigenen Belange und die der Gemeinschaft.
  • Die Einflussnahme und der Ausbau der Fähigkeiten zur demokratischen Teilhabe - durch das Leben in der Gemeinschaft lernt das Kind die Bedeutung von Regeln für das Zusammenleben sowie Gesprächs- und Abstimmungsregeln kennen und anwenden. Außerdem lernt es, einen eigenen Standpunkt einzubringen und zu überdenken, andere Ansichten anzuhören und zu respektieren sowie Kompromisse einzugehen.
 

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