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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Am Ende des zweiten Schuljahres feierten wir unseren gemeinsamen Schulabschluss. Die Feier wurde in den Klassenratsitzungen gemeinsam geplant. Die Kinder bereiteten ein Kaspertheater sowie verschiedene kurze Theater vor. Eine Gruppe bereitete am Morgen eine focaccia, mit Rosmarin aus dem Schulgarten vor. Eine andere Kochgruppe kümmerte sich um den Kräuteraufstrich, der ebenso mit Petersilie, Schnittlauch, Thymian und Origano von der Schulterrasse gemacht wurde. Im Vorfeld wurden mit einigen Kindern Minzsirup gemacht. Die Feier begann mit einem gemeinsamen Zusammenfinden, einige Lieder wurden gesungen und die Theater wurden vorgeführt. Nun wurde das Buffet eröffnet, die einzelnen Gruppen erklärten wie sie Speisen und Getränke hergestellt hatten. Jetzt konnten sich Lehrpersonen und Kinder frei bewegen und die verschiedenen Angebote nutzen: Kasperltheater, Wassertreten, Italienischfilm, Lesen, Gitarrenkonzert. Es herrschte eine sehr angenehme entspannt-fröhliche Stimmung.
Radieschen finden reißenden Absatz.
Seid ihr alle da? Jaaaaa!
Szenen vom selbsterfundenen Theater.
Gitarrenkonzert im Freien...
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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Im Jänner 2012 beschäftigten sich die beiden 4. Klassen mit dem Thema "Fairer Handel". Dazu wurde ein Expertin von der OEW eingeladen. Die Klasse 4A wurde mit dem Schokokoffer vertraut gemacht die Klasse 4B mit dem Bananankoffer. Die Präsentation kam bei Kindern und Lehrpersonen sehr gut an und so beschlossen wir die Thematik zu vertiefen. Die Kinder bildeten Gruppen und gestalteten Plakate. Die Arbeit wurde im Sinne des dialogischen Lernen jeweils der anderen Klasse vorgestellt. Anschließend fand ein sehr wertvolles Gespräch statt. Gemeinsam kamen wir zum Schluss, dass es wichtig sei mehr Menschen darüber zu informieren. Kurzerhand beschlossen wir die Eltern einzuladen und die Gruppenarbeiten zu präsentieren. Mit dem Feedback der Mitschüler im Hinterkopf machten sich die Gruppen wiederum motiviert an die Arbeit, verschönerten ihre Plakate und verbesserten ihre Präsentation. Die Klasse wurde geschmückt und ein Eröffnungstanz wurde eingeübt.
Schokolade conchieren: rühren, rühren, rühren...
Gruppenarbeit: Plakate werden gestaltet...ein 3D Plakat!!!
Die ersten fertigen Plakate werden der Klasse einem kritischen Publikum vorgestellt.
Afrikanischer Begrüßungstanz "Funga Alafia"
Erster Preis: Eine faire Banane - beim Quizspiel mit Eltern
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Breitenberger Julia
Dienstag, 26. Juni 2012
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Ein Mittel, die Schüler zu einem ehrlichen und guten mitmenschlichen Verhalten zu führen, sieht Freinet in der Wandzeitung oder dem Wandtagebuch. Diese Wandzeitung wird jede Woche neu von einem oder zwei begabten Schülern angefertigt. Sie ist in vier Felder eingeteilt, in die die Schüler im Laufe der Woche ihre kritischen Bemerkungen, ihre Wünsche, ihre Vorschläge und ihre Erfolge eintragen. (Aus: Praxis der Freinetpädagogik, Hans Jörg)
Bereits seit einigen Jahren führen wir einmal wöchentlich den gemeinsamen Klassenrat durch. Wie wichtig den Kindern dieses gemeinsame Besprechen, Diskutieren und Konflikte lösen ist, merken wir, wenn der Klassenrat einmal ausfällt. Sofort suchen die Kinder nach einer Möglichkeit, um den ausgefallenen Klassenrat nachzuholen. Abwechselnd moderieren bei uns zwei Kinder den Klassenrat. Dabei orientieren sie sich an der Wandtafel, auf der sich die Kinder und die Lehrerinnen im Verlauf der Woche eintragen können: Ich beglückwünsche, Ich informiere, Ich kritisiere, Ich wünsche. Die Kinder lernen ihre Anliegen, Anregungen, Kritik und Lob zu äußern, zu argumentieren, Lösungsvorschläge einzubringen, sich zu rechtfertigen, sich zu entschuldigen, Gefühle zu formulieren und den anderen zuhören. Über alle wichtigen Anliegen wird abgestimmt. Die Kinder erfahren im Klassenrat demokratisches Zusammenleben, indem sie mitbestimmen und die Entscheidungen der Mehrheit annehmen.
„Unsere Aufgabe ist es, eine Pädagogik zu finden, bei der das Kind so viel wie möglich die Richtung, in die es gehen soll, auswählt. Darum bemüht sich unsere Pädagogik, indem sie dem Kind so viel wie möglich das Wort gibt, … ihm ein Maximum an Initiative überlässt, und indem sie bestrebt ist, es mehr aufzumuntern als zu dirigieren. Die Demokratie von morgen wird durch die Demokratie in der Schule vorbereitet. Man kann nur in Würde erziehen. Respektiert die Kinder so, wie diese ihre Lehrer respektieren sollen, das ist eine der ersten Bedingungen zur Erneuerung der Schule.« (Freinet zitiert nach Hagstedt 2003, S. 271)
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Breitenberger Julia
Freitag, 22. Juni 2012
Zuletzt geändert: Montag, 23. Juli 2012
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Gerne lassen wir uns bei der Arbeit von Experten beraten und behilflich sein und gerne begrüßen wir auch Eltern als Experten an unserer Schule. Ende Mai haben wir mit allen Klassen über den Zeitraum von einer Woche ein Tanzprojekt durchgeführt. Hierfür haben wir eine Mutter als Expertin im Bereich Musik und Bewegung, eingeladen. Die Expertin, eine ausgebildete Musikpädagogin, teilt mit uns die Ansicht, dass das Tanzen unter dem Prinzip des freien Ausdrucks des Kindes steht. Sie arbeitete mit den Kindern so, dass diese ihre eigenen Ideen einbringen und eigene Bewegungsformen zur Musik erarbeiten konnten. Bei den Proben:
Mit Freude, Energie, Ausdauer und viel Phantasie entdeckten die Kinder neue Möglichkeiten sich auszudrücken. So entstanden kreative Tänze und Bewegungsabläufe zur Musik, die die Kinder selbst geschaffen haben. Das Tanzen ist ein gemeinsames Erlebnis, das die Stärkung der Gemeinschaft fördert und dabei den Einzelnen an Selbstbewusstsein gewinnen lässt. Ende der Woche fand zum Abschluss des Projekts eine tolle Aufführung statt, zu der die Eltern eingeladen waren. Bei der Aufführung:
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Breitenberger Julia
Donnerstag, 21. Juni 2012
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Auch die Lehrerinnen bilden eine Gemeinschaft, die nur dann gut zusammenarbeiten kann, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Unser Team ist eine Gemeinschaft, die von gegenseitigem Wohlwollen, Toleranz, Respekt, Vertrauen und Freiraum-Geben getragen ist. Dadurch sind wir fähig zur Teambildung und zur Kooperation. Wir haben in diesem Schuljahr das Glück gehabt, dass die Arbeit im Team wirklich hervorragend funktioniert hat. Mit vier neuen Lehrerinnen sind wir das Schuljahr angegangen, dadurch sind neue Dynamiken entstanden, die sich auch positiv auf die Weiterentwicklung unserer Schule ausgewirkt haben. In erster Linie galt es sich aufeinander einzulassen, dabei haben die „Neuen“ Schwung und Ideen mitgebracht, die „Alten“ waren offen dafür und sind den neuen Lehrerinnen außerdem bei Unsicherheiten hilfsbereit zur Seite gestanden. Ein Konsens hinsichtlich Wertehaltung, Wertvorstellung, Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsmethoden muss im Team vorhanden sein oder gemeinsam gefunden werden. Bei Unklarheiten oder Meinungsverschiedenheiten haben wir uns stets die Zeit genommen, Gespräche zu führen. Wir haben Vertrauen zueinander und in der Gruppe besteht offene und ehrliche Kommunikation. So können wir Konflikte ertragen und aufarbeiten. Wir stehen hinter gemeinsamen Zielen und verfolgen konsequent deren Umsetzung, treffen Entscheidungen gemeinsam und tragen dafür die Verantwortung. Die Aufgaben und Tätigkeiten teilen wir untereinander auf, wir unterstützen uns gegenseitig. Schule braucht Entwicklung - Schulentwicklung ist Arbeit im Team!
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Breitenberger Julia
Dienstag, 19. Juni 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 20. Juni 2012
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Einen hohen Stellenwert nimmt bei uns die Förderung einer echten, guten Gemeinschaft ein. Wir beziehen uns dabei besonders auf die reformpädagogischen Erziehungskonzepte von Peter Petersen (jahrgangsübergreifende Stammgruppen, Arbeit, Spiel, Feier und Gespräch) und von Celestin Freinet (Demokratieerziehung, Kommunikation und Kooperation).
Gemeinschaft basiert auf einer Grundhaltung des gegenseitigen Respektes, der Achtung und der Wertschätzung untereinander. Jede/r von uns ist einzigartig und einmalig. Der Einzelne soll sich in der Gruppe wohl- und angenommen fühlen. Die Kinder verschiedener Jahrgänge arbeiten in Stammgruppen, so können jüngere und ältere Kinder miteinander und voneinander lernen. Um eine echte Gemeinschaft zu schaffen, gestalten die Kinder das Schulleben aktiv mit. Sie erarbeiten gemeinsam ihre Verhaltensregeln nach dem Motto: Was uns gemeinsam betrifft, beschließen wir gemeinsam. Das tägliche Kreisgespräch in der Stammgruppe und der wöchentliche Klassenrat werden von den Kindern moderiert und bieten ihnen die Gelegenheit ihre Meinungen zu äußern und Konflikte zu lösen. Die Spielstunde ist ein gemeinsames Erlebnis und fördert Geselligkeit und Kommunikation. Auch die Schulfeier, die von den Kindern selbstständig geplant, durchgeführt und moderiert wird, bietet ihnen eine ganz besondere Art Gemeinschaft zu erleben und sich als Teil dieser Gemeinschaft zu fühlen.
Nach Petersen vollzieht sich Erziehung in und durch die Gemeinschaft. Das Individuum bringt sich mit all seinen Fähigkeiten und Kenntnissen absichtslos in die echte Gemeinschaft ein und erfährt so seine Sinnerfüllung. Das Individuum wird zur Persönlichkeit durch Leben in der Gemeinschaft.
Bei Freinet ist es wichtig, dass der Einzelne sich in der Gruppe wohlfühlt, dass den Kindern Verantwortung übergeben wird und dass sie lernen diese zu übernehmen, dass sie das Schulleben aktiv mitgestalten und gemeinsam den Unterricht planen.
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Tschurtschenthaler Andrea
Mittwoch, 30. Mai 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 6. Juni 2012
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Praktikantinnen sind bei uns im Unterricht immer wieder herzlich willkommen, wir beziehen sie in den Unterricht mit ein, freuen uns aber auch über ihre Rückmeldungen.
Verena Christof studiert an der Universität Brixen Bildungswissenschaften für den Primarbereich. Im Rahmen ihres Studiums durfte sie in diesem Jahr ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren. Dabei hat sie sich bewusst für die Grundschule Girlan mit reformpädagogischer Ausrichtung entschieden. Mit großer Vorfreude und Wissensdrang begann sie ihr Praktikum in der Klasse 4b. Von den Kindern wurde sie sofort akzeptiert und wir Lehrpersonen ermöglichten ihr einen Einblick in den reformpädagogischen Unterricht.
Verena beschreibt ihre Erfahrungen so:
Bereits nach der ersten Unterrichtsstunde bemerkte ich die wesentlichen Unterschiede zwischen der Regelschule, welche ich besuchte, und der reformpädagogischen Ausrichtung. Dadurch konnte ich einen interessanten Vergleich zwischen beiden Schulsystemen ziehen. Somit nahm ich im Laufe des Praktikums die Funktion des „kritischen Freundes“ ein.“
Das Konzept der reformpädagogischen Ausrichtung empfinde ich als sehr interessant. Ich werde manche Elemente des Konzepts sicherlich in meinem künftigen Unterricht mit einfließen lassen. Positiv empfand ich beispielsweise den Morgenkreis. Er ermöglicht den Kindern einen ruhigen Einstieg in die Unterrichtsstunde, wobei die Kinder persönliche Interessen und Wünsche äußern können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in meinen Klassen den Morgenkreis als festes Ritual einbringen werde.
Als pädagogisch sinnvoll empfand ich auch den Klassenrat. Der Klassenrat spiegelt schließlich die heutige Gesellschaft wieder. Durch demokratische Wahlen werden Entscheidungen getroffen. Dabei entwickeln die Kinder einerseits Gemeinschaftssinn und andererseits üben sie sich in der Konsensfindung. Die Schüler übernehmen Verantwortung und werden somit zu eigenständigen Individuen erzogen. Folglich werde ich auf den Klassenrat in Konfliktsituationen zurückgreifen.
In der reformpädagogischen Ausrichtung dürfen die Kinder nach ihrem eigenen Lerntempo arbeiten. Dies ist ein großer Vorteil, da die Kinder nicht unter Druck gesetzt werden. Die Schüler waren meist intrinsisch motiviert und erarbeiteten sich dadurch selbstständig und nachhaltig neues Wissen.
Die Lehrperson nahm stets die Rolle des Helfers ein, indem sie die Kinder zum Teil forderte aber auch förderte. Generell nahm ich die Klassenatmosphäre als familiär und sehr kinderfreundlich wahr.
Das zweiwöchige Praktikum hat mich sehr geprägt und mir eine neue, sehr interessante und lehrreiche Unterrichtsgestaltung gezeigt.
Ich persönlich möchte einen goldenen Mittelweg zwischen Regelschule und reformpädagogischer- Schule für meinen Unterricht wählen. Dabei dachte ich an einen reformierten Frontalunterricht als Weiterentwicklung des traditionellen Frontalunterrichts. Dieser Unterricht soll handlungsorientierter sein, wobei die Kinder selbst aktiv werden. Durch die Verwendung von diversen reformpädagogischen Methoden möchte ich den Frontalunterricht öffnen.
Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei meiner Tutorin Frau Tschurtschenthaler und dem restlichen Lehrerkollegium bedanken. Sie boten mir die einzigartige Chance, einen Einblick in die interessante Vielfalt des reformpädagogischen Unterrichts zu erhalten.
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Kolhaupt Katherina
Montag, 21. Mai 2012
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Wollen Wir also hinaus über die „Klasse“, wollen wir mehr als eine soziale Gruppe, dann müssen wir unsere Gruppen so gestalten und nun auch so leben lassen, dass in ihnen Raum ist für das zwischenmenschliche Geschehen und damit für eine wirkliche Gemeinschaftsbildung (P.Petersen, 2001, S. 26).
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, haben wir uns heuer entschlossen, das Angebot des Erlebnispädagogen Daniel Zeilinger zu nutzen.
Er bietet neben verschiedenen Spielen für die gesamte Gruppe auch die sogenannten Kampfesspiele® für geschlechtergetrennte Gruppen an.
Wir haben beide Angebote wahrgenommen und zwei Vormittage auf dem Spielplatz verbracht, wo die Gruppe verschiedene Herausforderungen meistern musste und auch zweimal zwei Stunden in der Turnhalle mit den Kampfesspielen®.
Somit hatten unsere Jungs die Möglichkeit zweimal unter fairen Bedingungen ihren Kampfgeist auszuleben, in einer doch vorwiegend von Frauen dominierten Schule. Das kam natürlich bei unseren Schülern sehr gut an. Für die Mädchen hat meine Kollegin Tänze angeboten.
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Tschurtschenthaler Andrea
Montag, 14. Mai 2012
Zuletzt geändert: Montag, 11. Februar 2013
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Ein beschreibendes Merkmal eines reformpädagogischen Bildungskonzeptes finden wir in weit reichenden Mitbestimmungsmöglichkeiten des Kindes.
Wöchentlich wird also in unseren Lerngruppen in Anlehnung an Freinet der Klassenrat abgehalten. Hier beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler über selbst gewählte Themen, betreffend die Gestaltung und Organisation des Schullebens, aktuelle Probleme und Konflikte, gemeinsame Planungen und Aktivitäten.
Dabei wird:
- Gemeinschaft gefördert: Im Klassenrat wird das Zusammenleben gestaltet, man diskutiert, entscheidet, plant, streitet und versöhnt. So wird Gemeinschaft gefördert.
- Kompetenzen gebildet: Zuhören, frei sprechen, demokratische Entscheidungen mittragen, fair diskutieren, Verantwortung übernehmen, Meinung vertreten...das alles wird im Klassenrat fast nebenbei gelernt, Kompetenzen fürs Leben.
- Demokratie gelernt: Im Klassenrat werden Anliegen verhandelt und Probleme gelöst, Minderheiten werden geachtet und Mehrheitsentscheidungen akzeptiert. So wird der Klassenrat zum Instrument der Demokratie in der Klasse.
Der Klassenrat wird vom Wochenmoderator moderiert. Dabei orientiert er sich an der Wandzeitung, wo die Kinder im Vorfeld ihre Anliegen eintragen. Ein Kind achtet auf die Einhaltung der Zeit. Lösungsvorschläge und Vereinbarungen werden protokolliert.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 17. April 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 30. Mai 2012
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Ganz von selbst ergeben sich während der Lernarbeitszeit Austauschgespräche unter Kindern zu Erfahrungen mit dem Lesen und Schreiben. Diese natürliche Neugier schätzen wir sehr, Raum und Zeit hierfür sind stets gewährleistet.
So finden sich Lesepartnerkinder (meist zwei bis vier) zusammen, welche gemeinsam lesen. Verbindendes Glied ist zumeist das ähnliche Lesetempo und gemeinsames Interesse an Themen und Geschichten. Zusehends werden diese spontanen Treffen fester Bestandteil der freien Lesetätigkeit der Kinder. In einem der Lernräume sind die Mitglieder der Lesegruppen aufgelistet und für alle ersichtlich. Auch hier kommen die Farben von rot bis violett vor, sie ordnen die Gruppen fünf Leseniveaus zu.
Jeder Lesetext steht nur einmal zur Verfügung, dies fördert die Zusammenschau und ist in derartigen Kleingruppen kein Hindernis. Während des gemeinsamen Lesens wird genau hingehört, das Lesetempo der anderen beobachtet und die Aussprache mitverfolgt. Wichtig dabei ist, dass kein Kind beim Lesen unterbrochen werden darf. Rückmeldungen und Tipps erfolgen am Ende, etwa: „Sami, ich finde, du liest schneller als wir, du solltest Gruppe wechseln.“ oder „Lorenz, du musst die Buchstaben zuerst alle denken, dann erst sagen.“
Die Lesegruppen werden flexibel gehandhabt, nach jedem Treffen können Wechsel stattfinden.
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Letzte Änderung: 23.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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Kategorie:
Gemeinschaft