Tschurtschenthaler Andrea
Donnerstag, 22. März 2012
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Wissenschaft und Bildungspolitik sind sich einig, dass Eltern als wichtige Partner von Schule mit ins Boot geholt werden müssen, wichtig vor allem wegen des großen Einflusses der Familie auf die Lernentwicklung der Kinder.
Im heurigen Schuljahr haben wir daher bewusst „Die eigene Lebensgeschichte“ als erstes GGN-Thema gewählt. Eltern und Kind waren die Experten. Ihre Aufgabe war es, gemeinsam die ersten Lebensjahre des Kindes einem Publikum vor zu stellen. Die Eltern (vor allem Mütter) kamen zu uns in die Schule und arbeiteten während der regulären Unterrichtszeit mit dem Kind am Thema. Es gab eine abschließende Ausstellung, wo die Produkte vorgestellt wurden. Unterschiedliche Präsentationsformen wurden gewählt: Plakate, Büchlein, aber auch Würfel oder Adventskalender.
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Tschurtschenthaler Andrea
Donnerstag, 22. März 2012
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Die Reformpädagogik setzt sich für die voneinander untrennbare Bildung und Erziehung des gesamten Menschen ein. Gute Bildung und Erziehung gelingen nur dann, wenn beide Seiten, Schule sowie Elternhaus, gemeinsam Verantwortung für die Kinder tragen. Schule soll also ein offener und einladender Ort sein, der von einem freundlichen, wertschätzenden Miteinander geprägt ist.
Die transparente Haltung nach außen hin ist uns wichtig, um den Eltern die Angst zu nehmen, ihr Kind lerne nichts in dieser Unterrichtsform. Dazu findet bei uns Elternarbeit auf verschiedenen Ebenen statt:
Klassenrat und Elternabende: Wir pflegen intensiven und vielfältigen Informationsaustausch, halten die Eltern über geplante Projekte und Vorhaben auf dem Laufenden, beziehen die Eltern bei der Planung ein. Wir versuchen, die Eltern über Schulsystem und Bildungswege zu informieren, sie zu befähigen, mit ihrem Kind gemeinsam dessen Zukunft zu planen.
Persönliche Sprechstunden: Wöchentlich besteht die Möglichkeit für Eltern, in der persönlichen Sprechstunde den Lernfortschritt ihres Kindes zu besprechen.
Elternsprechtage. Zusätzlich bieten wir zweimal pro Jahr einen Elternsprechtag an.
Unterrichtsbesuche. Eltern können jederzeit in der Unterrichtszeit hospitieren und sich selbst ein Bild davon machen, wie die Kinder arbeiten.
Beteiligung am Schulleben: Eltern sind herzlich willkommen um das Schulleben mit zu gestalten (s. "Die eigene Lebensgeschichte").
Feiern: Je nach Wunsch der Kinder können diese bei den regelmäßigen Feiern auch ihre Eltern einladen.
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Kategorie:
Elternarbeit