Nardin Marlene
Samstag, 10. Dezember 2011
Zuletzt geändert: Montag, 12. Dezember 2011
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Die Bilder zeigen die szenische Darstellung, die einige Buben zum Thema Feuerwehr gezeigt haben.
Handlungsorientierter Unterricht ist ein Begriff, der aus der Arbeitspädagogik der Reformpädagogik stammt. Vertreter aus diesem Bereich wie Freinet (1896-1966) und Montessori (1870-1952) setzten sich von der Verbalschule ab und betonten die pädagogische Wirksamkeit von handelndem Lernen.
Ein handlungsorientierter Unterricht zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Ganzheitlichkeit aller Sinne, also mit Kopf, Herz und Hand (wie Pestalozzi es schon gefordert hatte)
- Öffnung des Unterrichts, sei es auf der inhaltlichen und institutionellen Ebene (lebensnahe Erfahrungen auch außerhalb der Schule), wie auch auf curricularer und methodischer Ebene (Wahl zielgerichteter Aktivitäten, Arbeit mit Wochenplänen)
- Das Lernen orientiert sich nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Lernenden (Lernorientierung)
- Die Wahl der Inhalte und Themen erfolgt verstärkt nach den Interessen und der Erfahrungswelt der Lernenden (Inhaltsorientierung)
- Neue Informationen und Inhalte werden so durch die Lernenden selbst mit den eigenen Vorerfahrungen und Vorkenntnissen zu neuem, umfassenderem Wissen vermehrt (Prozessorientierung)
- Ziel ist es am Ende des Prozesses ein Produkt in materieller und/oder sprachlicher Form zu schaffen (Produktorientierung)
Dies geschieht in Partner- Gruppen- und Projektarbeit mit gemeinsamer Erörterung, Planung und Diskussion. Die Lernergebnisse werden am Ende präsentiert. Dabei kann das innerhalb der Gruppe/Klasse/Schule geschehen, aber durchaus auch öffentlich gemacht werden.
(Quelle: Wikipedia, abgerufen am 11.12.2011)
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Kategorie:
Lernen