Nardin Marlene
Samstag, 12. Mai 2012
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"Gerade weil der Schüler, eingefangen vom Spiel, als ganzes Lebewesen hineingeht, nimmt er um so tiefer und fester auf, lernt er also um so besser; die notwendige, nur so übermäßig gepriesene Aufmerksamkeit beansprucht ihn ganz und schafft so für alles Lernen günstige Voraussetzungen." (P. Petersen)
Einen Vormittag im Wald zu verbringen, hört sich erst einmal als nicht besonders Aufregendes an. Kein bestimmtes Programm abzuwickeln, sich einfach frei bewegen zu können, zu tun und lassen, was einem gerade einfällt, das war unser Lernziel, als wir diesen Waldtag „planten“. Doch überrascht stellten wir fest, was aus dem ungeplanten „Nichtstun“ entstanden ist. Die Kinder spielten für einige Stunden in größeren und kleineren Gruppe intensiv miteinander und natürlich war für sie die Zeit viel zu kurz.
Das Spiel ist fester Bestandteil unseres Unterrichts und erfolgt in den verschiedenen Situationen. Immer wieder zieht es uns dabei ins Freie. In der Natur und mit der Natur zu spielen, schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Im Spiel entwickeln sich besonders jüngere Kinder sehr intensiv. Spielen fördert Aufmerksamkeit, kreatives Denken, Gedächtnis und Gestaltungsfreude. Im Spiel kann sich jeder einbringen, so wie er ist. Das Spiel fördert die Gemeinschaft und schafft aber auch Raum zur persönlichen Entfaltung. Es lässt uns ungezwungen miteinander umgehen und bietet auch Möglichkeiten zu wichtigen Auseinandersetzungen. Im Spiel werden Lebenssituationen nachgeahmt und wichtige Verhaltensweisen ausprobiert und gelernt.
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Kategorie:
Lernen