Tschurtschenthaler Andrea
Montag, 14. Mai 2012
Zuletzt geändert: Montag, 11. Februar 2013
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Ein beschreibendes Merkmal eines reformpädagogischen Bildungskonzeptes finden wir in weit reichenden Mitbestimmungsmöglichkeiten des Kindes.
Wöchentlich wird also in unseren Lerngruppen in Anlehnung an Freinet der Klassenrat abgehalten. Hier beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler über selbst gewählte Themen, betreffend die Gestaltung und Organisation des Schullebens, aktuelle Probleme und Konflikte, gemeinsame Planungen und Aktivitäten.
Dabei wird:
- Gemeinschaft gefördert: Im Klassenrat wird das Zusammenleben gestaltet, man diskutiert, entscheidet, plant, streitet und versöhnt. So wird Gemeinschaft gefördert.
- Kompetenzen gebildet: Zuhören, frei sprechen, demokratische Entscheidungen mittragen, fair diskutieren, Verantwortung übernehmen, Meinung vertreten...das alles wird im Klassenrat fast nebenbei gelernt, Kompetenzen fürs Leben.
- Demokratie gelernt: Im Klassenrat werden Anliegen verhandelt und Probleme gelöst, Minderheiten werden geachtet und Mehrheitsentscheidungen akzeptiert. So wird der Klassenrat zum Instrument der Demokratie in der Klasse.
Der Klassenrat wird vom Wochenmoderator moderiert. Dabei orientiert er sich an der Wandzeitung, wo die Kinder im Vorfeld ihre Anliegen eintragen. Ein Kind achtet auf die Einhaltung der Zeit. Lösungsvorschläge und Vereinbarungen werden protokolliert.
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Kategorie:
Gemeinschaft