Lernplattformen zählen aufgrund der Vielzahl integrierter Anwendungsprogramme und Medienformaten zu den komplexesten Softwarearchitekturen auf dem Markt für E-Lösungen. Der Bereich E-Learning und damit auch der Markt der Lernplattformen expandiert, denn das Internet stellt eine optimale wissenschaftliche Lern- und Austauschplattform dar. Die Angebote auf dem Markt lassen sich grob in folgende Gruppen einteilen: Kommerzielle Plattformen: Diese Plattformen haben eine große Funktionsvielfalt und technische Detailtiefe. Bei der Erstellung arbeiten Entwickler, Kommunikationswissenschaftler, Designer und Psychologen zusammen, dementsprechend teuer ist das finale Ergebnis. Open-Source-Projekte (OSP): Der Quellcode ist öffentlich einsehbar und frei zugänglich. Die Nutzung ist kostenlos. Wird der Quellcode weiterentwickelt, muss er bei Veröffentlichung des Programms ebenfalls veröffentlicht werden. Proprietäre Projekte: Darunter versteht man Lernplattformen zu einem bestimmten Thema. Sie werden dann entwickelt, wenn kommerzielle Plattformen oder Open-Source-Projekte die Anforderungen nicht erfüllen können. Universitäre Projekte: Das sind selbst entwickelte Lernplattform durch Universitäten zu Forschungszwecken. Die Größe ist dabei stark variabel.
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