Fragen, Fragen, ...
auch zur Provokation!
Wie
haben Sie sich verhalten, als Sie zum ersten Mal in diese Lern- und Arbeitsumgebung
hinein geschaut haben?
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Was
war für Sie die entscheidende Wende, dass aus Ihrem Stöbern
ein zielgerichtetes Lesen (Lernen) wurde?
Was
müssen Sie als moderierend tätige Lehrende beachten, damit ein
Hypermedium im Unterricht zielgerichtet von den Lernenden auch zum Lernen
genutzt wird?
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Beim Stöbern
geht der Lesende keine "ausgetretenen" Pfade. Er lässt
sich durch seine spontanen Interessen und Befindlichkeiten leiten.
Bekannt ist diese Lesart allen, die schon einmal in einem Lexikon "gelesen"
haben und dann nach einiger Zeit gar nicht mehr wussten, warum sie das
Lexikon zur Hand genommen hatten.
Ein Hypermedium
verführt zum Stöbern. Denn noch leichter als in Lexika,
ist die nächste interessante Seite "aufgeschlagen". Interssantes
steht nur "einen Klick weit" entfernt.
Beim erstmaligen Lesen
in einem Hypermedium oder beim Lesen in einem noch unbekannten, neuen
Hypermedium wird die Leserin und der Leser immer zuerst eine stöbernde
Grundhaltung einnehmen. Und für das erstmalige Stöbern lässt
sich kaum ein Rat geben. Wer aber die Struktur eines neuen Hypermediums
schnell erkennen will, der sollte in die sitemaps (Metadokumente) schauen
und sich die zentralen Verteilerdokumente in der Informations-Darstellung
ansehen. So wird vielleicht aus dem stöbernden ein zielgerichtetes
Lesen.
Hat ein Hypermedium
keine sitemap, so ist dies bereits ein Zeichen für die mindere Qualität.
Denn iIn hypermedialen
Wissensdarstellungen können die möglichen Lese-Wege in die Millionen
gehen, da der Lese-Weg aus der Sicht der Verfasser nicht mehr vorgegeben
ist. Eine Orientierung in Form von Metadokumenten
ist also dringend geboten.
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