In
linear strukturierten
Medien sind die Lesewege vorgegeben...
A B E R ?
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In
linearen bis verzweigten Informations-Darstellungen sind die Lese-Wege aus
der Sicht der Verfasser vorgegeben. Natürlich können die "LeserInnen"
diese linearen Darstellungen eigenaktiv und kreativ in andere umwandeln,
was in der Regel auch geschieht. Sind lineare Informations-Darstellungen
multimedial gestaltet, so ist dies bereits ein wichtiger Schritt zur Anregung
von positiven Gefühlen zur Verstärkung von Lerneffekten. Denn
Gefühle sind unverhinderbar und immer bei Kognitionen beteiligt. |
Hypermediale
Darstellungen erzwingen eine eigentätige Konstruktion von Wissen
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Lesen
in Hypermedien kann das Lernen qualitätsvoller machen
Das Lesen
in elaboriert gestalteten, hypermedialen Informations-Darstellungen fördert
und intensiviert die Wahrnehmung und das Erkennen und Verstehen von immer
komplexeren Sach- und Sinnzusammenhängen (siehe: Streiflicher
aus der Kognitionsforschung).
Es ist aber
fraglich, ob alleine mit multimedialen Darstellungen ein genereller, qualitativer
Mehrwert beim Lernen erzeugt werden kann.
Hypertextuelle
und multimediale Informations-Darstellungen "erzwingen" gewissermaßen
beim Lesen - insbesondere wegen ihrer vernetzten Struktur - eine
eigentätige und selbstverantwortete Rückwandlung von Information
in Wissen.
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