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Lesekompetenz
("Reading Literacy")
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Im
Test zur Erfassung von Lesekompetenz bearbeiten die Schüler eine Reihe verschiedener
Aufgaben, die sich auf unterschiedliche Textsorten beziehen. ... Es werden
nicht nur Prosatexte sondern auch verschiedene Arten von Dokumenten (z.B.
Listen, Formulare, Graphiken und Diagramme) vorgelegt. Im internationalen
Teil von PISA werden in der Erfassung von Lesekompetenz drei Dimensionen
unterschieden: |
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Die
drei Dimensionen der Lesekompetenz in PISA
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Erstens
die Art des Lesestoffs oder Textes. Viele bisherige Studien haben sich
auf Prosatexte mit Sätzen und Absätzen bzw. "kontinuierliche" oder fortlaufende
Texttypen beschränkt. PISA bezieht zusätzlich "nicht-kontinuierliche" Texte
in die Untersuchung ein, in denen die Information nicht fortlaufend dargestellt
ist, wie z.B. Listen, Formulare, Graphiken oder Diagramme. Die Studie unterscheidet
zudem zwischen einer Reihe von Prosaformen wie Erzählung, Darlegung und
Argumentation. Diese Unterscheidungen basieren auf der Annahme, dass Erwachsene
im Laufe ihres Lebens verschiedensten Formen von Texten begegnen und es
nicht ausreicht, eine begrenzte Zahl von üblicherweise in der Schule anzutreffenden
Textsorten lesen zu können. |
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Auf
der Startseite von PISA finden Sie unter "Lesekompetenz" die
folgende Auswahl:
Grundkonzeption Lesekompetenz
(international)
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Zweitens
die Art der Leseaufgabe. Hier geht es einerseits um die verschiedenen
kognitiven Fähigkeiten, die gute Leser benötigen, und andererseits um die
Merkmale von Fragen, die im Test gestellt werden. Da davon ausgegangen werden
kann, dass die meisten 15-Jährigen lesen können, zielen die PISA-Tests nicht
darauf ab, grundlegende Lesefertigkeiten zu erfassen. Es wird vielmehr untersucht,
inwieweit die Schüler in der Lage sind, Informationen aus Texten herauszusuchen,
die Aussage von Texten zu verstehen und zu interpretieren sowie den Inhalt
und die Form von Texten kritisch zu bewerten. |
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Rahmenkonzeption des
internationalen Tests und der nationalen Erweiterung im Bereich Lesekompetenz
Aspekte der Lesekompetenzaufgaben
Nationale Erhebung
zur Lesekompetenz (Poster) ...
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Drittens
die Art des Gebrauchs, für den der Text geschrieben wurde, d.h. der
Kontext oder die Situation, in der ein Text typischerweise gelesen wird.
So werden beispielsweise Romane, persönliche Briefe oder Biographien normalerweise
für den "Privatgebrauch" geschrieben, amtliche Dokumente oder Ankündigungen
für den "öffentlichen Gebrauch", Manuale oder Berichte für den Gebrauch
im Berufsleben und Lehrbücher oder Arbeitsblätter für den bildungsbezogenen
Gebrauch. Ein wichtiger Grund für diese Unterscheidung ist die Möglichkeit,
dass manche Schülergruppen unter Umständen bei einem Typ von Lesesituationen
besser abschneiden als bei anderen. Deshalb ist es wünschenswert, in den
Lesetest verschiedene Textsorten aufzunehmen. |
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