Im Zuge der Italianisierung der Bevölkerung wurde der deutschsprachige Unterricht verboten.
Ab 1923 wurde aufgrund der Lex Gentile die italienische Sprache ab der 1. Klasse Grundschule als alleinige Unterrichtssprache eingeführt. Damit sollte das Deutschtum ausgerottet werden.
Die Südtiroler konnten sich offiziell nicht dagegen wehren, richteten aber Geheimschulen in Scheunen, Dachkammern, Kellern und Bauernstuben ein. Diese wurden als Katakombenschulen bezeichnet, als Erinnerung an frühchristliche Begräbnisstätten um Rom, wo sich die Christen in der Zeit der Christenverfolgungen getroffen hatten.
Eine wichtige Rolle spielte dabei der Geistliche Michael Gamper, der sich um Lehrerpersonen und Unterrichtsunterlagen kümmerte. So konnte im Geheimen die deutsche Sprache weiter gelehrt werden.
Katakombenschule
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