|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Sturz Mussolinis, der Übertritt Italiens auf die Seite der Alliierten und die Besetzung Südtirols und Norditaliens durch deutsche Truppen im Jahre 1943 wurde von zahlreichen Südtirolern als Befreiung von der italienischen Herrschaft gesehen. Zum erhofften Anschluss an das Deutsche Reich und damit zur Wiedervereinigung Tirols kam es nicht.
Im September 1943 wurde die „Operationszone Alpenvorland“ errichtet, sie vereinte für einige Zeit die Provinzen Bozen, Trient und Belluno.
Gauleiter Hofer verfügte die Gleichstellung der deutschen Sprache.
Die deutschen und ladinischen Ortsnamen wurden wieder eingeführt, die deutsche Schule wieder aufgebaut.
Andererseits wurden besonders in dieser Zeit politische Gegner, Dableiber, Juden und andere „Randgruppen“ verfolgt. Die allgemeine Wehrpflicht wurde eingeführt, Dableiber wurden widerrechtlich zum deutschen Heer einberufen. 1944 wurde in Bozen ein polizeiliches Durchgangslager errichtet. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Letzte Änderung: 10.01.2012
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 -
|
|
|
|
|
|
|
|
|