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DAS GESPRÄCH

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Die Aussprache

Sie setzt voraus, dass die Beziehungen ernsthaft sind, dass gegenseitiges Vertrauen herrscht und jegliche Zensur überflüssig ist. Sie nimmt folgende Formen an:

  • Kreise am Anfang und am Ende der Woche;
  • das Gespräch während des gemeinsamen Frühstücks oder vor den Pausen im Schulgebäude;
  • das Lehrergespräch (gestaltende, bildende Gespräch) nach einem Bildungsspaziergang, um einen Vortrag, eine Beobachtung, eine Erzählung, einen Bericht, ein Exposee vorzubereiten;
  • das Unterrichtsgespräch zwischen Lehrer und Kindern oder unter den Kindern während der Gruppenarbeit usw.

Das Zuhören

Jedes Kind hat das Recht, gehört zu werden, frei das Wort zu ergreifen und seine Meinung zu äußern. Dieses Recht gilt für alle gleich(ermaßen) und wird lediglich durch das Recht des andern eingeschränkt. Dies ist ein Prinzip von allerhöchster Bedeutung ("eine Bindung von stärkster Wirkung"), und dieses Recht umschließt auf jeden Fall das Hören auf den andern, das Zuhören.

Die "Räte"

Die Behandlung von Problemfällen findet in und mit der Gruppe statt. Der Kreis ist die gebräuchlichste Beratungsform, um Konflikte und Probleme zu erörtern und zu lösen, die in der Gruppe entstanden sind. Diese Art von "Räten" verlangt von dem sie führenden Lehrer ein ungewöhnlich hohes Feingefühl und eine Menge Takt. Andrerseits bietet sich hier eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Erziehung zu menschlichen Beziehungen.


   
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