Freiheit & Gruppengesetz
Autonomes
Lernen
Stammgruppe
Feier
Spiel
Gespräch
Neubau
Umbau
/ Renovierung
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7333 Kb
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Der Lernprozess
frontaler und kollektiver Art wird also in den vom Jenaplan
inspirierten Schulen völlig über den Haufen gerannt (absolut verdrängt).
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- Aber
wodurch wird er ersetzt?
- Wie
denn wird der Stoff den Kindern vermittelt, wenn ihn der Lehrer
nicht hersagt, sozusagen ausspuckt, und sei es auch mit Hilfe
von noch so verfeinerten Methoden?
- Wie
wohl lernen die Kinder die Lerninhalte, ohne die es keinen Unterricht
gibt?
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Wie sieht die Beziehung/Verbindung
zwischen diesen drei unausweichlichen Polen aus: Kinder, Lehrer, Lerninhalte?
Die zahlreichen Untersuchungen im Bereich Unterricht in Primarschulen,
die der Universität Jena angegliedert waren, hatten die Wirksamkeit der
Unterrichtsmethoden zum Ziel/Objekt. Je mehr jedoch die Arbeit der Kinder
innerhalb einer Gruppe sich entwickelte, desto schneller wurde deutlich,
dass es nicht nur darum ging, nach wirksamen Lehrmethoden zu suchen, sondern
auch und wenn nicht noch eher nach Arbeitsmethoden, die sich die
Kinder aneignen.
Das Forschungsinteresse
(-objekt, -ziel) hat sich also vom Lehrer und Lehrenden zum Lernenden
und Schüler verlagert. Das Problem bestand nicht mehr in der Suche nach
wirksamer Methodik des Lehrers, sondern in der Suche nach Lernverhalten,
d.h. Arbeitsmethoden, -gewohnheiten und -verhalten für den Lernenden von
frühestem Alter an.
Die Jenaplan-Schulen
verfolgen dieses Ziel vom Augenblick der Einschulung an. Langjährige aufmerksame
Beobachtung in den vom Jenaplan inspirierten Schulen hat zur Festlegung
einer Reihe von grundlegenden Verhaltensweisen
geführt.
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