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Politisch-pädagogische Leitlinien zur Erstellung eines Schul- und Bildungskonzeptes   zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben
    von Harald Eichelberger            


 

 

 

 


Bildungskommission NRW, 'Zukunft der Bildung Schule der Zukunft', Neuwied 1995

Schulisches Lernen und Leben

Die Arbeit an der Allgemeinbildung des Menschen und das Anstreben der genannten Ziele erfordern ein Umdenken, ein neues Verständnis, einen neuen Entwurf von Bildungseinrichtungen, eine "SCHULE ALS "HAUS DES LERNENS".

SCHULE ALS HAUS DES LERNENS

  • ist ein Ort, an dem alle willkommen sind, die Lehrenden wie die Lernenden in ihrer Individualität angenommen werden, die persönliche Eigenart in der Gestaltung von Schule ihren Platz findet,
  • ist ein Ort, an dem Zeit gegeben wird zum Wachsen, gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt vor einander gepflegt werden,
  • ist ein Ort dessen Räume einladen zum Verweilen, dessen Angebote und Herausforderungen zum Lernen, zur selbsttätigen Auseinandersetzung locken,
  • ist ein Ort, an dem Umwege und Fehler erlaubt sind und Bewertungen als Feedback hilfreiche Orientierungen geben,
  • ist ein Ort, wo intensiv gearbeitet wird und Freude am eigenen Lernen wachsen kann,
  • ist ein Ort, an dem Lernen ansteckend wirkt.
  • Im "Haus des Lernens" sind alle Lernende, in ihm wächst das Vertrauen, dass alle lernen können. Diese Schule ist ein Stück Leben, das es zu gestalten gilt. (Vgl. Bildungskommission NRW, Zukunft der Bildung Schule der Zukunft, Neuwied 1995, S. 86.)

     

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000