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infothek: andere alte BerufeDer Brunnenrohrbohrer

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Mühle
 

Der Brunnenrohrbauer hatte die Aufgabe, Wasserleitungen aus Holz zu bauen. Dabei verwendete er einen 40 bis 50 cm langen Bohrer, der auf einer 2,5 bis 3,5 cm langen Stange befestigt wurde.
Als Brunnenrohre wurden meistens gerade, möglichst astfreie Fichten- oder Lärchenbaumstämme verwendet. Die Verbindung zwischen zwei Rohren wurde mit Pech und "Hudern" (Lumpen) gut abgedichtet.
Die Rohre wurden hauptsächlich für Wasserleitungen von den Brunnen zu den Häusern verwendet.


Kohndl
 

Die "Kohndl"
Die Kohndl ist eine offene Holzrinne. Bei der Herstellung wird der Baumstamm halbiert und dann ausgehöhlt. Solche offenen Rinnen wurden als Dachrinnen, als Wasserzulauf für Mühlen und bei "Waalen" eingesetzt.

Beitrag von der MS St. Martin in Passeier

   
     
         
 
         
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