Im April 1809 erklärte Österreich Frankreich und   dessen Verbündeten den Krieg. In der Schlacht von Aspern (heute Teil von Wien)   im Mai 1809 konnte Erzherzog Karl Napoleon besiegen, doch schon im Juli 1809   besiegte Napoleon die österreichische Armee in der Schlacht von Wagram in der   Nähe von Wien.  
											  Angespornt durch die Kriegserklärung Österreichs gegen Napoleon,   begannen auch die Tiroler sich zu wehren und trieben die feindlichen Soldaten   und Beamten aus dem Land. Die Bayern hatten versprochen, den Tirolern ihre alten   Rechte und Freiheiten zu lassen, hielten sich jedoch nicht daran. Für zahlreiche   Tiroler war dies ein Wortbruch, der einen Aufstand rechtfertigte. 
                                                 
                                               
											    
                                                Riesenrundgemälde Innsbruck Foto A. Prock 
                                               
Napoleon   beauftragte Marschall Lefebvre, General Wrede und General Deroy mit der   Rückeroberung Tirols, und feindliche Truppen marschierten von verschiedenen   Richtungen nach Tirol ein. Der Weg der Truppen war durch verwüstete Landschaften   und verbrannte Orte gekennzeichnet. So gingen etwa Kufstein und Schwaz in   Flammen auf. Der österreichische General Chasteler zog mit seinen Truppen ab,   die Tiroler waren auf sich gestellt. Überall jedoch standen Bauern zum   Losschlagen bereit. |