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					Der internationale gotische Stil | 
				  
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											Der internationale gotische Stil entwickelt sich an der Wende vom 14. zum15. Jahrhundert. Er hat keinen festen   geographischen Ursprung, sondern verbreitet sich in den Herrscherhöfen des   gesamten Alpenraums, von Frankreich bis zum deutschsprachigen Raum, von   Nordböhmen bis zu einigen italienischen Gemeinden, vor allem an den   Verkehrswegen nach Süden. 
                                               
Die Bewegung umfasst Malerei, Skulptur und   Architektur, aber auch die angewandte Kunst, wie Goldschmiedearbeiten, Stoffe,   Bücher und Accessoires. Der Stil, der von der gotischen Formensprache ausgeht,   zeichnet sich durch Raffinesse und Eleganz, die Vorliebe für Details und   Feinheit aus. 
 
Die Benennung „international“ bezeichnet die Verbreitung   gemeinsamer Eigenschaften an Orten, die untereinander weit entfernt sind. Dieser   Aspekt ist auf den Gebrauch von Vorbildern aus Kräuter-, Tier- oder Jagdbüchern   sowie aus Miniaturkodizes der Hofbibliotheken zurückzuführen. Kunstwerke,   Architekturelemente, Frisuren, Kleidung und Lebensstile wurden auch durch den   Kontakt der Höfe untereinander verbreitet.  
 
Die Motive mehrerer   Freskenzyklen in mittelalterlichen Burgen des alten Tirol beschrieben das   Hofleben, ritterliche Themen und das Alltagsleben des Volkes. Viele Details   stellen Berufe, Geräte, Lebensstile der Adeligen und der einfachen Menschen dar   und bieten wichtige historische und gesellschaftliche Hinweise für diese Epoche.   In den religiösen Motiven sind meist heilige „Ritter“, wie z. B. die Heiligen   Florian, Georg und Michael, in prächtiger Kleidung und mit goldenem   Heiligenschein abgebildet. 
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						Letzte Änderung: 12.01.2012 
						© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 - 
						
							
					  
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